Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Acrylamid

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Acrylamid

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Hallo, ich weiss echt nicht mehr weiter! Was soll ich denn jetzt noch meinem Kind zu essen geben? Jetzt ist schon in Babynahrung Acrylamid gefunden worden! Ich bin echt verzweifelt! Was nun? Ich hoffe Sie können mir irgentwie noch eine Hoffnung geben! Liebe Grüße Manuela


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Manuela, Panik ist sicher nicht angebracht, eine solche sicher auch etwas aufgebauschte Schreckensmeldung sollte aber immer ein Anlass sein, sich wieder auf natürliche Nahrungsmittel und gesunde Zubereitung zu besinnen. Es müssen weder häufig Pommes frites noch massenweis Chips oder Kekse sein. Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Hallo Manuela, Du kannst versuchen über Verbraucherzentralen oder Ökotest (haben auch in einem Sonderheft "Kleinkind" Babynahrung getestet) herauszubekommen welche Babynahrung kein Acrylamid enthält. Ich frage mich nur ob Du auf Dauer vermeiden kannst, daß Dein Kind solche oder ähnliche Substanzen zu sich nimmt. Wie ich gestern im Radio mitgekriegt habe, entsteht Acrylamid beim hohen erhitzen von stärkehaltigen Lebensmitteln. Wie z.B. Brot (Panniermehl), Kartoffeln, Nudeln oder Reis. Also sollte frau eigentlich diese garnicht mehr gebraten, gebacken oder frittiert zubereiten. Ich für meinen Teil, und gewiss auch viele andere Menschen haben Zeit Ihres Lebens Bratkartoffeln, panniertes Schnitzel, Chips (tja selbst gebackenes Brot hat eine Kruste) gegessen. Ich denke man nimmt absichtlich oder unabsichtlich mit der Nahrung gesundheitsschädliche Substanzen zu sich. Das muß aber nicht immer einen negativen Effekt haben. Ich persönlich habe bis dato keinen Nachteil davon verspürt. Das mag blauäugig sein (hihi, bin ich auch), es könnten natürlich andere Menschen genau wegen dieser Substanzen wegen krank geworden sein. Ich achte bei meinen Kindern darauf, daß sie viel Obst und Gemüse bekommen (Bioprodukte, was auch keine Garantie ist) lasse sie aber auch einmal ein paar Pommes essen. Wenn ich versuchen würde jegliches Risiko zu minimieren, was stünde dann (wie Du schon sagst) noch auf dem Speiseplan ? Oft weiß man ja garnicht, welches Lebensmittel Anteile an gesundheitsabträgliche Substanzen enthält. Ich spreche natürlich nur für mich, es muß jeder selbst entscheiden wie weit er sein Leben entsprechend einrichtet. MfG Gudrun


Mitglied inaktiv

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Hallo, habe noch was gefunden. Beim Kochen von z.B. Kartoffeln, Reis .. entsteht KEIN Acrylamid. Siehe mal in den folgenden Link, ist ganz interessant. http://www.swr.de/swr1rp/service/gesundheit/acrylamid/ Kannst auch in Suchmaschine nach "stärkehaltige" "Lebensmittel" "Acrylamid" suchen. Tschüß, Gudrun


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