Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Busse, mein Sohn Jan ist nun 22 Monate alt und er kann nachts schon seit 2 Wochen nicht mehr schlafen. Er wacht so ca. 4 Stunden nach dem Zubettgehen wieder auf und ist dann 4 Stunden wach. Dabei weint er recht selten, sondern ruft immer nach mir. Manchmal hat er auch mal 10 min Pause zwischen den Rufen, aber es geht meist von 24:00 - 4:00 Uhr. Danach schläft er meist nochmals 2 - 2,5 h. Auch abends lässt er sich nicht mehr so leicht hinlegen, nun muss ich ewig ein Gute-Nacht-Lied singen, das er davor nie wollte - da wollte er nur seine Ruhe und schlafen. Was evtl. noch wichtig ist, er war zuvor an Gingivitis erkrankt und über zwei Wochen fast ohne Schlaf und Essen, da er ziemliche Schmerzen hatte. Durchschlafen tut er übrigens seit ca. 1 Jahr, wobei er nachts immer hunger hat und auch die letzten zwei Wochen jede nacht noch ein Breifläschchen braucht. Dies wollte ich ihm auch geben, da er eh ziemlich dünn ist. Und dann noch das zweite Problem, er schläft natürlich tagsüber nun meist 5 h und gestern habe ich versucht ihn zu wecken, damit er nachts wieder müde ist, aber ich habe ihn trotz etwas rütteln und Ansprache nicht wach gekriegt. Vielleicht haben Sie ja aus der Ferne eine Diagnose oder einen Tipp oder vielleicht ist es ja ein Entwicklungsschub ... wir sind auf jeden Fall ziemlich platt und machen uns auch Sorgen. Viele Grüße und vorweg vielen Dank Jutta
Liebe J., da ist wohl einiges durcheinandergeraten. Sie sollten ihn tagsüber nicht länger als ca 1 bis 1,5 Stunden am Stück schlafen lassen. Abends dann ein festes Zubettgehritual gerne mit Schlaflied. Sie sollten aber das Zimmer verlassen, bevor er eingeschlafen ist. Und nachts nur kurz nach ihm schauen, ihm erzählen, es sei NAcht und alle wollten schlafen und wieder gehen. Natürlich keine Breiflasche (die sowieso nicht mehr in diesem Alter!). Alles GUte!
Mitglied inaktiv
Liebe Juttienchen, ich kann deine Sorge gut verstehen. Es ist nicht einfach, den Schlafrythmus eines fast 2jährigen wieder zu ändern. Aber mit viel Geduld schaffst du es bestimmt. Was mich eher beunruhigt ist, dass du dem Kleinen trotz Gingivitis nachts noch ein Fläschchen gibst. Mein Tipp wäre, ihm den Tagesschlaf bit by bit zu kürzen und ihn in die Nacht zu verschieben. Wenn du ihn tagsüber wecken musst, kannst du z. B. Musik anmachen oder etwas singen. Das ist meistens schonender, als ihn wachzurütteln. Dass er dich abends zum Einschlafen braucht, liegt bestimmt an der Krankheit und den damit verbundenen Schmerzen, die er hatte. Das würde ich ihm auch nicht verwehren. Mein Sohn hatte auch nach Krankheiten immer wieder Schwierigkeiten, einzuschlafen und meistens hat schon eine kleine Veränderung geholfen: Ich habe festgestellt, dass er mit dem Kopf nach Norden besser schläft. Er schläft immer mit leiser Musik ein nach einem kleinen Schmuse- und Tanzritual. Dann verabschiede ich mich von ihm und er brabbelt noch ein wenig vor sich hin, bis er friedlich einschläft. Solle er nachts (selten) wach werden, gebe ich ihm seinen Schnuller, nehme ihn aber nicht auf den Arm. Ein bischen über die Wange streicheln, zudecken und dann schläft er auch wieder ein. Ganz wichtig ist auch deine Einstellung. Ich weiß das aus eigener Erfahrung. Die Kleinen sind so sensibel, dass sie jedes Gefühl aufnehmen. Wenn ich schon verzweifelt, gestresst an sein Bett gegangen und dachte, er würde nicht mehr einschlafen, hat es auch nicht geklappt. Als ich das änderte und mich mit der Situation abfand, dass ich jetzt etwas Zeit brauche, um ihm beim Einschlafen zu helfen, funktionierte es wieder. Ich wünsche dir viel Kraft und Geduld. Dass es deinem Kleinen bald wieder besser geht und ihr entspannte Nächte habt. Lieben Gruß
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