Eifelfrosch
Guten Tag, mein Sohn, (fast 7M)hatte seinen ersten Diagnose einer fieberlosen HWI aus einem Zufallsbefund heraus. Daraufhin Einnahme Antibiotika. Ich wurde zudem darauf aufmerksam gemacht, dass er eine Phymose 4Grades hat, welche das einnisten von Bakterien begünstigt könnte. Einen Monat später die nächste fieberlose HWI. E Coli Bakterien. Erneut Antibiotika-Therapie. Zusätzlich 4 Wochen Salben-Therapie für Vorhaut. Nun heute, 1Monat später wieder HWI,fieberlos. Nächstes Antibiotikum steht an. Vorstellung in Nephrologie erfolgte bereits, hier wohl alles in Ordnung laut Ultraschall. Die Überlegung einer Beschneidung steht im Raum. Ich würde gerne ihre Meinung wissen,ob es noch andere Punkte gibt,die es zu beleuchten gilt? Ich habe das Gefühl nicht alle Möglichkeiten erläutert zu bekommen bzw. wie würden Sie weiter vorgehen? Liebe Grüße
Hallo Eifelfrosch, eine komplexe Frage...relativ entscheidend ist, ob es sich nur um eine Phimose handelt, oder ob weitere Erkrankungen der ableitenden Harnwege vorliegen. Sehr gut, dass beim Nephrologen alles in Ordnung war. Die Frage ist, ob ein Ultraschall ausreichend ist, oder ob eine sogenannte MCU vielleicht auch noch sinnvoll wäre. Vielleicht fragen Sie nochmal nach. Ich zitiere mal die Leitlinie: "Allerdings müssten 111 Zirkumzisionen durchgeführt werden, um eine HWI zu verhindern (Singh-Grewal 2005). Nach einer neueren Cochrane Analyse gibt es keine validen randomisierten 31 Studien, die belegen könnten, dass die Rate an HWI durch Zirkumzision gesenkt werden könnte (Jagannath 2012)...Anders ist die Situation bei Jungen, die rezidivierende HWI und eine höhergradige angeborene Anomalie des harnableitenden Systems (Q64.-) aufweisen. Hier kann die Zirkumzision als prophylaktische Maßnahme sinnvoll sein." Zusätzlich fände ich relevant, ob man sich bzgl. der HWIs sicher ist, da diese ja wohl immer als Zufallsbefund und ohne Fieber auftreten. Also ob wirklich immer Kulturen aus sauber gewonnenem Urin angelegt wurden etc. Auch das würde ich vor einer Operation nochmal erfragen. Vielleicht hat ja die Salben-Therapie schon erfreulicherweise die Phimose etwas erweitert? Ich würde in Summe wie gesagt nochmal mit Kindernephrologen und Kinderarzt sprechen, da eine Zirkumzision kein unerheblicher Eingriff ist, sondern einer, der auch Auswirkungen für's restliche Leben haben kann. Viele Grüße!
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