Felina1902
Hallo, uns beschäftigen aktuell zwei Probleme, das erste betrifft das Schlafverhalten unseres Sohnes, das zweite sein Essverhalten. Vielen Dank im Voraus für die Hilfe! Mein Kleiner, 18 Jahre alt, hatte schon vieles gelernt. Er hatte feste Schlafenszeiten, die er immer einhielt, trank abends und nachts eine Flasche Milch, wir waren sogar soweit, dass wir das nächtliche Fläschchen ein paar Mal weglassen konnten. Doch seit 2 Wochen läuft nichts mehr wie gewohnt, und erst recht nicht besser. Zuerst schlief er abends nicht mehr ein, war wach, weinte direkt nach dem hinlegen. Wir dachten, okay, er ist nicht müde, möchte länger wach bleiben, also verlegten wir seine schlafenszeit nach hinten um eine Stunde. Es änderte nichts. Daraufhin dachten wir, okay, er wird nicht genug gefordert vorm Schlafengehen, daraufhin wurde mehr gespielt, es wurde öfter abends noch mal zu Oma und Opa gefahren, damit wir gut schlafen würden. Das hatte Erfolg, teilweise gingen wir Stunden später schlafen, schliefen dafür aber direkt ein. Natürlich konnten wir nicht jeden Tag stundenlang abends unterwegs sein und bis 22 Uhr zu spielen, das war auch nicht die Lösung, da wir morgens um 6 wieder wach werden würden. Seine normale Schlafenszeit aktuell ist 19 Uhr und noch vor 2 Wochen schlief er bis 9 Uhr am Morgen. Nun ist es so, dass er seit einigen Tagen nachts wach wird, wie gewohnt und trinken möchte. Das Problem ist, dass er jetzt meist wach bleibt nach dem Trinken und nicht mehr einschläft bis man zu ihm geht, sich mit ihm mindestens für eine gute Stunde beschäftigt, dann legt er sich hin und schläft. Geht man nur kurz hin, beruhigt ihn, legt ihn hin, dann weint er einfach wieder. Und selbst wenn er dann wieder schläft, dann sind das meist nur ein paar Stunden bevor er wieder wach wird und anfängt zu stöhnen/schreien. So geht das seit Tagen und wir wissen nicht weiter. Was ist los, was hat sich geändert? Zum Problem mit dem Essen. Wir haben früh angefangen mit der Beikost, schon vor seinem ersten Geburtstag gab es Brei und bereits seit seinem ersten Geburtstag feste Sachen. Das hat immer gut geklappt, wir haben auch von Anfang an versucht ihm selbstständiges Essen mit Gabel und Löffel beizubringen. Das war alles okay, aber seit Monaten haben wir das Problem, dass er Essen ausspuckt. Was ihm nicht schmeckt wird sofort ausgespuckt. Selbst Dinge, die ihm schmecken, spuckt er oft aus, einfach so, weil er genug davon hatte. Meist möchte er sein ausgespucktes auch wieder in den Mund nehmen um es dann noch mal auszuspucken. Woher kommt das? Er war sowieso nie der große Esser, deswegen sind wir extra besorgt. Er nimmt zwar nicht ab, ist nur recht dünn, aber die Mengen, die er isst, werden gefühlt immer weniger. Süßigkeiten isst er natürlich immer, das spuckt er nie aus. Aber selbst Weintrauben, die ja eigentlich süß sind, spuckt er aus, sobald er keine Lust mehr hat. Wir wissen langsam nicht mehr, was wir ihm noch zu essen machen sollen. Keine Kartoffeln, kein Reis, er möchte kein Gemüse oder Fleisch, keine Würstchen, nur mal ein paar Nudeln mit Ketchup, das ist okay oder eben Süßes. Alles andere wird einfach abgelehnt oder es wird drauf rungekaut bis es wieder auf dem Boden oder Stuhl landet. In letzter Zeit ist es schlimmer geworden, also vielleicht haben beide Sachen miteinander zutun? Das verrückte Schlafverhalten, die Essstörung, ist das normal oder eine Phase? Wir wären sehr dankbar für eine Antwort. Mit freundlichen Grüßen Felina
Liebe F., das entscheidende bei der Sache ist, dass Sie Ihrem Sohn mehr zutrauen: dass er z.B. ohne größere Aktion in den Schlaf finden kann, nachts und auch überhaupt keine Flasche mehr braucht weil er kein Baby mehr ist, und am Familientisch so wenig oder viel essen darf aber nur von dem Angebot für alle, ohne Mangel zu leiden. Es gibt, was es gibt, kein Dränger aber auch keine Extras. Und wenn er nur mit dem Essen spielt, dann ist die Mahlzeit freundlich für ihn beendet. Hilfreich ist ein regelmäßiger Tagesablauf und eine feste Zubettgehzeit. Vor der eben nicht "action" stattfindet sondern der Tag ruhig ausklingt und es mit einem festen Ritual ins Bett geht. Nach der Gutenachtgeschichte oder Ähnlichem dürfen Sie dann das Zimmer verlassen und bei Bedarf in kurzen Abständen nur kurz hineingehen, etwas beruhigend reden und wieder gehen. Alles Gute!
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