Frage im Expertenforum Geburt per Kaiserschnitt an Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer:

Wundheilung - Narbe

Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Wundheilung - Narbe

Da.Le.

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Guten Tag Hr. Dr. Hellmeyer, Sie haben mir schon des Öfteren Fragen beantwortet, aus diesem Grund möchte ich auch heute an Sie wenden. Vorab vielen Dank dafür! Vor ca. sechs Monaten hatte ich einen Kaiserschnitt. Mir geht es heute um die Wundheilung. Die Narbe ist immer noch deutlich sichtbar, rot und wulstig. Die innere Narbe hat sich meine FÄ angeschaut und war sehr zufrieden damit. Sie meinte, dass man sie kaum sehen kann und dass dies wohl ein gutes Zeichen ist. Mir macht die äußere Narbe nun Sorge. Ich lese und höre viel von Frauen deren Narbe nach diesem Zeitraum schon blass und vor allem kaum zu spüren war. Das ist bei mir längst nicht der Fall. Gefühlsstörungen sind vorhanden und eben auch wie bereits erwähnt, ist ein deutlicher Strang zu spüren und sie ist rot. Mir geht es nicht um Äußerlichkeiten. Mir ist das Aussehen egal, was mich sorgt ist, dass diese äußere Narbe eben noch so aussieht und das Auswirkungen auf die innere Narbe haben kann. Also, dass bei einer erneuten Schwangerschaft dadurch ein erhöhtes Rupturrisiko besteht. Lässt die äußere Narbe Aufschluss über die innere Narbe zu? Nach dem Kaiserschnitt hatte ich weder körperlich noch seelisch die Zeit, das Wochenbett zu "genießen". Physisch sowie psychisch stand ich unter hohem Stress. Kann das auch Rückschlüsse auf die Heilung zulassen? Freundliche Grüße Daniela


Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer

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Hallo Da.Le., die äußere Narbe ist komplett getrennt zu betrachten, also keine Sorge. Das hat mit der inneren Narbe auf der Gebärmutter nichts zu tun. Es kann schon sein, und das ist dann vererbt bzw. genetisch bedingt, dass sich Keloid bildet (der rote Wulst) und der auch so bleibt. Aber das hat mit einer Entzündung nichts zu tun. LG


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