Frage im Expertenforum Geburt per Kaiserschnitt an Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer:

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das sich die Wehenschwäche wiederholt?

Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das sich die Wehenschwäche wiederholt?

kp82

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S. g. Dr. Hellmeyer! Mein Sohn wurde ET+9 mit 4,5kg, 54cm, KU38cm per Sectio geholt. Indikation dafür war eine frustrane Einleitung mit primärer Wehenschwäche, der Muttermund blieb komplett zu. Mit der Einleitung wurde ET+6 begonnen, weil mein Sohn sehr groß geschätzt wurde. Mir ist klar, dass die Sectio für uns die beste, vielleicht auch einzige Möglichkeit war. Trotzdem hatte ich psychisch länger damit zu kämpfen, v.a. weil ich anfangs Bindungsprobleme mit meinem Kind hatte. Im Hinblick auf eine 2. Schwangerschaft mache ich mir darüber Gedanken, ob eine spontane Entbindung möglich wäre. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich eine Wehenschwäche wiederholt? Bis zu welchen Schätzgewicht würden sie mir raten, es spontan zu versuchen? Ist es richtig dass St. p. Sectio von einer Einleitung abgeraten wird? Vielen Dank!


Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer

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Hallo, leider waren einige Umstände bei Ihnen jetzt in Hinblick auf die Normalgeburt ungünstig. Der Muttermund hatte sich leider nicht geöffnet, das Kind war sehr groß und die Wehen waren unzureichend. Wenn das Kind in dieser Schwangerschafte nach Ausschluss eines Gestationsdiabetes nicht deutlich kleiner geschallt wird, würde ich Ihnen leider zum geplanten Kaiserschnitt raten. Eine Einleitung sollte bei Ihrer Vorgeschichte vermieden werden. Hinsichtlich der Kindsbindung sollte Ihnen auch beim Kaiserschnitt direkt das Kind gezeigt werden und am besten direkt bei Ihnen bleiben. Ich wünsche Ihnen alles Gute.


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