Frage: Vasa prävia

Guten Abend Herr Dr. Hellmeyer, Bei mir wurde vor 3 Wochen eine Vasa prävia diagnostiziert. Ich bekam auch sofort einen Termin zur Geburtsplanung. Bei 37+1 wird der ks durchgeführt. Leider quälen mich seitdem Ängste das ich es bei vorzeitigem Blasensprung nicht rechtzeitig in die Klinik schaffe.. ich rede ihr zwar immer gut zu dass sie noch ein bisschen bleiben muss, aber um so näher der Termin kommt um so schlimmer werden sie Ängste, Ich bin heute bei 34+4, hab also noch 2,5 Wochen. Meine Plazenta ist 2 cm vom Muttermund entfernt. Die Vasa liegt aber innen am Muttermund an, bedeckt aber nicht den Muttermund. Falls das einen Unterschied ausmacht. Haben sie etwas beruhigendes für mich zu sagen? Würden sie den Kaiserschnitt ebenfalls bei 37+1 ansetzen oder eher früher? Ich habe gelesen dass einige Ärzte lieber bei 36+0 bereits holen. Bisher waren sowohl Muttermund verschlossen als auch Gmh lang, sodass sie mich nicht stationär behalten wollten. Ich habe aber an manchen Tagen sehr häufige übungswehen.. Ich hoffe sie können mich irgendwie ein bisschen beruhigen.. Vielen Dank Liebe Grüße Teddyfell

von Teddyfell25 am 29.12.2022, 21:52



Antwort auf: Vasa prävia

Hallo Teddyfell25, vor ein paar Jahren gab es diese Diagnose noch gar nicht. Alles günstiger als bei einer Plazenta praevia totalis, also wenn die Plazenta vor dem Muttermund sitzt. Selbst wenn die Fruchtblase von allein springt, tangiert die meist nie die Gefäße. Das mit dem Kaiserschnitttermin ist vollkommen ok. Echt kein Grund zur Sorge. LG

von Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer am 30.12.2022