Frage im Expertenforum Geburt per Kaiserschnitt an Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer:

vasa praevia

Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer

Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

zur Vita

Frage: vasa praevia

Kawal

Beitrag melden

Schönen guten Tag, ich habe eine Hinterwandplazenta, die direkt am Muttermund liegt (bis jetzt, ich bin in der 30. SSW) und vasa praevia. Dementsprechend muss ich bei 32+2 in Krankenhaus und der KLeine wird spätestens bei 35+5 geholt. Die Vorstellung, dass mir bei vollem Bewußtsein der Bauch aufgeschnitten wird, finde ich gelinde gesagt "erschreckend" und ich habe gelesen, dass es sowohl bei der PDA als auch bei der Spinalanästhesie zu Atemnot kommen kann. Da ich Asthma habe ist das für mich auch nicht gerade beruhigend. Wie sind da Ihre Erfahrungen, wäre eine Vollnarkose eine Alternative? Außerdem stelle ich mir die Frage, ob man im Ultraschall sehen kann wie weit sich die Insertio velamentosa durch die Eihäute zieht? Könnte man nicht auch theoretisch beim Aufschneiden ein Gefäß erwischen? mit den besten Grüßen Kawal


Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer

Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer

Beitrag melden

Hallo, natürlich ist die Teilnarkose der beste Weg für Mutter und Kind, aber Sie dürfen keine Angst davor haben. Bei Vasa Praevia kann es auch verstärkt bluten, gerade, wenn man durch die Plazenta muss und dann ist es manchmal besser, wenn die Patientin schläft und nichts mitbekommt. Sprechen Sie nochmal in aller Ruhe mit einem Narkosearzt in dem Krankenhaus, in dem Sie entbinden wollen. LG


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.