Starlight86
Sehr geehrter Dr. Hellmeyer, Ich wende mich mit einer speziellen Frage an Sie, und mir ist bewusst, dass sie mir keine 100 %ige Sicherheit geben können, aber eventuell etwas Erleichterung. Wir wünschen uns so sehr ein drittes und letztes Kind. Ich habe bereits zwei Kinder per Sectio entbunden. Meine erste Tochter im April 2016 und meine zweite Tochter im Januar 2020. Während dieser zweiten Sectio (38+4SSW) stellte man fest, dass mein unteres Uterinsegment sehr dünn ausgezogen war. Beim Entlassungsgespräch sprachen wir darüber, dass ein drittes Kind möglich wäre, aber mit rechtzeitiger Sectio und mindestens 5 Jahren Abstand. Laut Ärztin war eine Stelle so dünn, man hätte angeblich die Haare des Kindes durchgesehen. Was sagen Sie dazu ? Gibt es Erfahrungswerte? Ich wünsche es mir so sehr, habe aber gleichzeitig Angst meine Kinder im stich zu lassen, sollte etwas passieren. Wie schätzen Sie die Situation ein ? Mein jetziger Gybäkologe sieht es so: es hat damals gehalten. Wieso sollte es diesmal nicht halten. Wir müssen eben aufpassen.
Hallo Starlight86, wichtig ist meines Erachtens schon jetzt ein Ultraschall, ob die Wand der Gebärmutter steht und es keine ganz große Nische gibt. Aber davon gehe ich nicht aus. Dann können Sie probieren, wieder schwanger zu werden und man muss gut auf Wehen achten und dann ggf. schnell in die Klinik. Die Sectio würde man etwas eher planen, ggf. sogar schon bei 37+0 Schwangerschaftswochen. Zeitangaben bis zur nächsten Sectio und Messungen der Dicke der Gebärmutterwand haben keine richtige Aussagekraft. Aber das, was Sie beschreiben, sehen wir gar nicht selten. LG und alles erdenklich Gute
Starlight86
Vielen lieben Dank für ihre Antwort. Also sagen Sie, dass es auf jeden Fall nochmal möglich ist, schwanger zu werden ? Unter guter Kontrolle. Haben sie Erfahrungen mit solchen Sachen, da sie sagten es ist gar nicht so selten ? Haben dann Mütter nochmal erfolgreiche SS gehabt ? Vielen lieben Dank für ihre Mühe !
Ich denke schon LG