requiem
Hallo Herr Dr. Hellmeyer, ich habe leider infolge mehrerer Voroperationen einen massiven Verwachsungsbauch, was bedeutet, dass der Darm relativ flächig an der Bauchwand und an der Gebärmutter haftet und mein Kind bei meinem letzten Kaiserschnitt nur durch die Blase entwickelt werden konnte. Ich habe mich von der Operation insgesamt schnell erholt und heute keine Schwierigkeiten. Ich hätte gern ein weiteres Kind, wobei es ein 3.Kaiserschnitt wäre und ich schon Sorge habe, dass mein Darm verletzt wird und es zu sehr schweren Komplikationen kommt. Können Sie mir, ausgehend von vergleichbaren Fällen, etwas dazu sagen? Oder können Sie mir jemanden nennen, der auf solche Verwachsungen spezialisiert ist? Vielen Dank für Ihre Mühe!
Hallo Requiem, das klingt alles wirklich nicht ganz einfach und es ist schon sehr ungewöhnlich und eine Seltenheit, dass ein Kind durch die Harnblase entwickelt werden muss. Die Gefahr einer erneuten Blasenverletzung, aber auch Darmverletzung, ist wirklich groß und das kann prinzipiell auch bleibende Schäden haben. Also, eigentlich würde ich eher abraten, aber ich vertstehe das prinzipiell. Wenn,dann in der Schwangerschaft vielleicht sogar ein MRT und ein ganz erfahrener Operateur müsste das machen. LG
requiem
Hallo Herr Dr. Hellmeyer, vielen Dank für die Rückmeldung. Eine Blasenläsion wäre definitiv unvermeidbar, da dort (vermutlich) nach wie vor die einzige Stelle wäre, durch die man an den Uterus gelangen kann (ließ sich auch nicht rausnehmen). Ansonsten ist an allen Stellen alles "massivst" mit Darm verwachsen. Das Peritoneum wurde auch nicht mehr vernäht, um den Darm nicht zu verletzen. Die Blasenläsion würde ich wieder in Kauf nehmen, um jeden Preis will ich eine weitere Schwangerschaft aber nicht. Mir ist klar, dass man nie weiß, wie es genau im Einzelfall ausgehen würde, aber gibt es vielleicht irgendwelche Daten zu Kaiserschnitten mit so großen Verwachsungsproblemen? Viele Grüße!
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