MN23
Hallo Prof. Hellmeyer, erst mal herzlichen Dank für ihre Arbeit hier im Forum. Ich erwarte Anfang August mein zweites Kind. Die spontane Geburt meiner ersten Tochter (2021) verlief eher komplikationsreich (protrahierte AP, Geburtsstillstand AP, pathologisches ctg, Vakuumentbindung, kristeller Handgriff). Im Geburtsbericht steht mehrfach, dass mein spitzer Schambogenwinkel eventuell ein Hindernis darstellen könnte. Nach der Geburt hatte ich lange Zeit Kontinenzprobleme. Ich hatte zwar keinen Dammriss, allerdings einen tiefen Scheidenriss und Labienriss. Ich litt unter einer Stuhlinkontinenz Grad 1. Durch sehr konsequentes Beckenbodentraining und spezieller Physiotherapie hab ich zumindest dies wieder ganz gut in den Griff bekommen. Allerdings leide ich nach wie vor unter Belastungsinkontinenz für Urin, welche nun in der Schwangerschaft deutlich stärker geworden ist. Außerdem habe ich in dieser Schwangerschaft schon sehr früh ein ständiges Druckgefühl nach unten und Schmerzen im Bereich des Beckenbodens. Ich habe nun Sorge, dass eine erneute natürliche Geburt diese Beckenbodenschwäche verstärken könnte oder sogar zu irreversiblen Schäden führen könnte. Auf der anderen Seite hab ich auch größten Respekt vor einer Bauch OP und damit einhergehende Risiken und Folgeschäden (Verwachsungen, bleibende Schmerzen, Anpassungsstörungen etc.). Eine relativ klare Tendenz gibt es eigentlich nur von der Oberärztin in der Entbindungsklinik (pro geplante Sectio), alle anderen sagen es sei meine Entscheidung. Hätten sie vielleicht einen Rat / eine Tendenz? Herzlichen Dank!!
Hallo MN23, grundsätzlich bin ich immer für die normale Geburt, aber in Ihrem Fall steht praktisch die Indikation zum Kaiserschnitt, da die vaginale Geburt die Stressinkontinenz durchaus verschlechtern kann. Sie sollten sogar überlegen, danach ein Pessar im Wochenbett für die bessere Heilung und Regeneration des Beckenbpdens zu tragen. Die muss man nicht wechseln, Sie merken das nicht und alles inklusive Sex und Sport ist nicht beeinträchtigt. LG und alles erdenklich Gute für die Entscheidung
Ähnliche Fragen
Guten Tag, Herr Prof. Dr. med. Hellmeyer, vor knapp 2 Jahren habe ich mein erstes Kind per Sectio entbunden. Leider ist dabei etwas Schreckliches passiert und ich würde gerne verstehen, was die Ursache war. Ich bin nämlich wieder schwanger und es wird wohl wieder auf einen Kaiserschnitt hinauslaufen. Kurzfassung: Die erste Geburt wurde zu ...
İch bin in der 17.ssw. zu Beginn der Schwangerschaft wurde mir gesagt, dass ich eine 8,6große vollgeblutete Zyste habe, die schon länger dort sei.Vor zwei Wochen wurde Sie auf 6,9 gemessen aber die Frauenärztin denkt nicht, dass sie weiterhin schrumpfen wird. Sie hat mir gesagt bei einem Kaiserschnitt ist es möglich, die Zyste auch gleichzeitig en ...
Hallo, ich bin mit dem dritten Kind schwanger. Meine letzten beiden Geburten waren spontan und an sich völlig unproblematisch. Da beide Kinder aber sehr groß und schwer (4.100 und 4.550g) waren, habe ich leider einige Geburtsverletzungen und Organsenkungen (Zystozele II sowie Rektozele I und Uterussenkung I) davongetragen. Seitdem sind 5 Jahre ...
Guten Morgen Herr Dr Hellmeyer! Ich hatte vor genau 4 Wochen einen geplanten Kaiserschnitt und hätte gerne Ihre Meinung zu meinen Problemen. Ich habe zwischen Bauchnabel und äußerer Narbe in der Mitte (ca 3cm links und rechts entlang der Linea Nigra) eine total berührungsempfindliche und auch druckempfindliche Haut. Fühlt sich wie ein Brennen a ...
Guten Abend, ich werde in knapp 2 Monaten meinen 5. Kaiserschnitt bekommen, der letzte ist 2 Jahre her. langsam fang ich doch an Ängste zubekommen, gerade weil es der 5. ist. Beim 4. war so nichts auffälliges, ich wurde nur verletzt und hatte 2 Hämatome zwischen Gebärmutter und Blase. Wie oft wird bei ihnen so ein 5. Kaiserschnitt durchgeführt ? ...
Guten Abend! Ich habe in wenigen Wochen meinen ersten Kaiserschnitt und würde gerne vorab Ihre professionelle Meinung für die Zeit danach haben. Ich weiß von Freundinnen das die Heilungsdauer sehr individuell sind. Ich kenne welche die nach 2 Wochen fit waren und andere erst nach 2 Monaten. Aber was ist denn so generell realistisch wie lange ma ...
Hallo Herr Dr. Hellmeyer, nächste Woche steht mein Kaiserschnitt bevor und ich nehme seit dem Kinderwunsch Metformin 2x500mg, aufgrund einer leichten Insulinresistenz. Habe es also auch die komplette Schwangerschaft durchgehend genommen. Nun habe ich gelesen, dass man es vor einer Operation absetzen soll aufgrund von möglicher Laktatazidose. ...
Guten Tag nochmal, ich habe ja im November meinen Sohn per Kaiserschnitt entbunden. Nun habe ich letzte Woche einen kleinen Knubbel direkt über dem Bachnabel mittig festgestellt. Meine Hausärztin hat mich zum Sono geschickt und dort wurde in der Haut über den Bachmuskeln ein kleiner flüssigkeitgefüllter Holraum festgestellt. Die Ärztin meinte, ...
Guten Morgen! Ist bei folgendem Befund ein Kaiserschnitt zwingend erforderlich oder auch eine natürliche Geburt möglich? Plazenta Bipartia mit Insertio Velamentosa zwischen den beiden Plazenten. Das freie Gefäß verläuft im oberen Bereich und nahe entlang der Plazenta. Eine Vasa Praevia wurde ausgeschlossen (Gefäß weit genug vom Muttermund entfe ...
Hallo, 2022 kam mein erstes Kind per primärem Kaiserschnitt aufgrund eines primären Makrozephalus zur Welt. Ich wurde 48 Stunden nach der Geburt aufgrund von Bettenmangel aus dem Krankenhaus entlassen und war in einem sehr schlechten Zustand, ich hatte unter anderem sehr starken Schüttelfrost und massive Kreislaufprobleme sowie einen sehr hohe ...