Schneeglöckchen84
Sehr geehrter Herr Dr. Hellmeyer, ich bin sehr ratlos und benötige bitte Ihre Hilfe. Entschuldigen Sie bitte, dass mein Text länger ist. Ich liege seit 15 Wochen aufgrund von verschiedenen Komplikationen zu Hause (vorzeitige Wehen, Blutungen unklarer Ursache zw. 18 und 23.SSW, verkürzte Zervix) . Zusätzlich habe ich einen insulinpflichtigen Schwangerschaftsdiabetes (Kind zeitgerecht). Ich habe vor vier Jahren mein 1.Kind spontan entbunden, danach musste innerhalb des Wochenbettes drei Mal ausgeschabt werden, da die Plazenta festgewachsen war. Daraus ist das Asherman-Syndrom entstanden, die unteren 75% der Gebärmutter waren vernarbt und nur durch einen Spezialisten konnte die Gebärmutter wieder aufgebaut werden (mehrere OPs und Hormontherapie). Wie durch ein Wunder bin ich nach vielen Monaten noch auf natürlichen Weg schwanger geworden. Durch die lange Liegezeit habe ich keine Muskulatur mehr und bin konditionell in keiner guten Verfassung. Niemand hätte gedacht, dass ich soweit komme (zur Zeit 33.SSW). Zu meinen Fragen: 1. Würden Sie mir in meinem Fall zu einem geplanten Kaiserschnitt raten oder soll ich es spontan versuchen? 2. Falls Sie einen geplanten Kaiserschnitt empfehlen würden, wann sollte dieser am besten durchgeführt werden? (erstes Kind kam aufgrund von Blasensprung neun Tage vor ET) 3. Im Falle das Kind kommt aufgrund von vorzeitigen Wehen eher als der geplante Termin, wird dann der Kaiserschnitt vorgezogen oder spontan entbunden? Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe! A.
Hallo, was für eine dramatische Vorgeschichte, somit fast ein Wunder, dass es spontan so gut geklappt hat. Nun zu Ihren Fragen. Da Sie das erste Kind spontan entbunden haben, spricht aus meiner Sicht nichts gegen eine natürliche Geburt, vorausgesetzt, dass das Kind in Schädellage liegt. Also bereits jetzt könnte man, falls unstillbare Wehen einsetzen, die Spontangeburt anstreben. Bestimmt haben Sie auch einen ausführlichen Ultraschall gehabt, bei dem mit dem Farbdoppler genau geschaut wurde, ob Teile des Mutterkuchens eingewachsen zu sein scheinen. Wenn nicht, sollten Sie das machen lassen. Der Kaiserschnitt würde nicht die mögliche Komplikation der eingewachsenen Plazenta umgehen. LG und alles Gute
Schneeglöckchen84
Danke für Ihre schnelle Antwort. Ich habe mich bestimmt falsch ausgedrückt. In der jetzigen Schwangerschaft habe ich die vielen Komplikationen. Deshalb frage ich, ob es sinnvoll wäre einen geplanten Kaiserschnitt durchzuführen, wenn man nach 15 Wochen (vielleicht kommen noch 5 Wochen dazu) konditionell aufgrund einer Liegeschwangerschaft am Ende ist? Ich traue mir eine normale Entbindung Kräftemäßig im Moment nicht zu und habe Angst, dass dann noch ein Notkaiserschnitt wegen Geburtsstillstand durchgeführt werden muss. Bitte antworten Sie mir noch einmal. Vielen Dank! A.
Hallo erneut, das ist aber ein anderer Punkt, d.h. Sie wünschen lieber einen Kaiserschnitt aufgrund der Belastung in dieser bisherigen Schwangerschaft. Das ist durchaus verständlich und nachvollziehbar, aber prinzipiell geht die normale Geburt. Ein Notkaiserschnitt ist bei keiner einzigen Frau vorher ausschließbar. Alles Gute
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