3fachMum
Lieber Herr Dr. Hellmeyer, Ich habe bereits drei Töchter per Kaiserschnitt entbunden. 2015 hatte ich eine leichte Präeklampsie und nach sieben Einleitungsversuchen über mehrere Tage wurde meine erste Tochter kerngesund entbunden. Ich hatte keine Schwierigkeiten mit der Narbe und habe 16 Monate gestillt. Danach hatte ich drei Fehlgeburten. Im Kinderwunschzentrum stellte man eine Entzündung der Gebärmutterschleimhaut fest und ein PAI Polymophiismus( ich hoffe, dass ist richtig geschrieben ;-)). In der nächsten Schwangerschaft habe ich von Beginn an Heparin gespritzt und alles lief super. Zum Ende hin ging wieder der Blutdruck in die Höhe, sodass meine zweite Tochter zehn Tage vor ET geholt wurde (2020). Sie war kerngesund und wurde 22 Monate gestillt. Überraschend wurde ich elf Monate später wieder schwanger, habe sofort mit dem Heparin begonnen und nach einem positiven Präemklampsiescreening auch mit ASS begonnen. In der 32 Ssw war mein Blutdruck kaum mehr regulierbar und mein Sflit stieg ziemlich an, ich wurde engmaschig überwacht, da sich auch ein SGA abzeichnet. Meine Tochter wurde schließlich wegen drohendem Nierenversagen in der 35 Ssw mit 1749 Gramm geholt. Mir ging es sehr schlecht, sie war glückerweise stabil und hat sofort selbstständig geatmet. Meine Tochter musste aufgrund des geringen Gewichts noch zehn Tage auf der Intensivstation bleiben. Diese Geburt und Entbindung hat mich ziemlich traumatisiert und ich hatte danach eine postpartale Belastungsstörung, zumal zu dem Zeitpunkt auch noch meine Mutter mehrere Schlaganfälle erlitt und zum Pflegefall wurde. Nun ist meine dritte Tochter sieben Monate alt, wir konnten eine schöne Stillbeziehung aufbauen und haben uns gut gefangen. Nun steht die Frage einer Sterilisation von mir oder meinem Mann im Raum und dabei habe ich bemerkt, dass ich irgendwie noch nicht ganz mit dem Thema abschließen kann. Wie wäre denn bei mir das Risiko einer erneuten Präeklampsie? Das häufiger vier Kaiserschnitte gemacht werden weiß ich und mit der Narbe hatte ich nie Probleme. Aber wäre das in Bezug auf Heparin ein Problem? Ich bin mir nicht einmal sicher, ob wir noch ein viertes Kind wollen, aber ich würde gerne ihre Einschätzung dazu hören. Im Krankenhaus hat man mir auch nichts dazu gesagt, was eine erneute Schwangerschaft angeht. Vielen Dank im Voraus für Ihre Mühen und entschuldigen Sie den langen Text...
Hallo 3fachMum, Sie haben leider ein erhöhtes Präeklampsierisiko, daher sollte Sie am besten, bevor man schwanger wird, schon 150mg Aspirin pro Tag nehmen. Heparin ist meines Erachtens gar nicht erforderlich, sondern nur bei vorausgegangener Thrombose oder sogenanntem Antiphospholipid-Antikörper-Syndrom. Die Wiederholung der letzten Schwangerschaft muss aber auch nicht sein und ein 4. Kaiserschnitt ist auch keine Seltenheit. LG und alles Gute für die Entscheidung.
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