Mitglied inaktiv
erste:an der Tür der Krippe von meinem Sohn steht,das Windpocken und Scharlach im Umlauf sind und das man überlegen sollte,sein Kind impfen zu lassen-gibt es da einen Impfschutz???Laut kiä nämlich nicht. zweite frage,wo ich hoffe,das sie mir weiter helfen können,da es sehr dringend ist.Es betrifft aber mich.Ich bin in der Ausbildung zur Altenpflegerin und habe noch keinen Hep B Impfschutz,da mein AG die Kosten nicht übernimmt.Haben in der Biostoffverordnung nachgeschaut,ob er verpflichtet ist,jedoch stand da nix eindeutiges. Er sagt,wenn es einen Paragraphen gibt,der gesetzlich festgelegt ist,das der AG(!)die Impfung bezahlen muss,dann soll ich ihm den vorlegen.Hab schon überall telefoniert und im Netz geschaut doch nix gefunden.Können sie mir helfen?Oder meine Frage weiterleiten?Ich weiß sonst nicht,wohin ich mich wenden soll.Und wer übernimmt sonst solche Kosten wenn nicht der AG.Info:das Heim ist privat,ich bin in der erstausbildung und 24 J.Mit frdl.Gruß Anne mit Dennis,1 Jahr
Guten Abend, Anne, Erste Frage: Ob da wohl jemand im Kindergarten etwas verwechselt? Also, gegen Scharlach gibt es keine Impfung. Es handelt sich um eine Streptokokkeninfektion, die man gut mit Penicillin behandeln kann. Gegen Windpocken gibt es eine Impfung, jedoch wird diese bislang nur für bestimmte "Risikopatienten" (mit bestimmten vorbestehenden Krankheiten) empfohlen und nicht für die Allgemeinheit. Auf eigenen Wunsch (und Bezahlung) jedoch kann man sein Kind durchaus dagegen impfen lassen. Zweite Frage: das ist ja ein dicker Hund! Nach meinem Kenntnisstand ist Ihr Arbeitgeber verpflichtet, Ihnen die Kosten für den empfohlenen Impfschutz vor Hepatitis B zu erstatten. Voraussetzung ist, dass Sie am Arbeitsplatz "gefährdet" sind. D.h., dass Kontakt mit Blut möglich ist, denn dies ist der Uebertragungsweg am Arbeitsplatz. Inwieweit dies an Ihrem Arbeitsplatz der Fall ist, kann ich nicht beurteilen. Was sagt Ihr Betriebsarzt dazu? Es sollte eigentlich im Interesse des Arbeitgebers liegen, sein Personal zu schützen. Wie ist die Situation für Ihre KollegInnen? Sind die gegen Hepatitis B geimpft. Eine Möglichkeit wäre wohl auch, vielleicht über den Hausarzt zu versuchen, auf den Personalarzt einzuwirken? Ich sende Ihnen noch per email die Adresse eines Fachmannes für Arbeitsmedizin, an den Sie sich wenden können. Alles Gute!