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Hallo Herr Dr. Heininger, vor 2 Tagen wurde mein Sohn das erste Mal geimpft. Er ist 8,5 Wochen alt und erhielt die 5-fach Impfung (ohne Hep B) und die Pneumokkokken Impfung gleichzeitig in den rechten und linken Oberschenkel. Auf Rotaviren haben wir nebst Hep B ebenfalls verzichtet. Natürlich hat er während der Impfung geweint, hat sich dann aber beruhigen lassen und hat sich etwa 2-3 Stunden relativ unauffällig verhalten. Dann plötzlich fing er wie am Spieß an zu schreien. Dieses schrille, andauernde und schmerzhafte Schreien war mir so nicht von ihm bekannt. Er schrie fast 3 Stunden ununterbrochen, bis ich ihm ein Paracetamol-Zäpfchen gab, woraufhin das Schreien aufhörte und sich sein Verhalten seitdem wieder normalisiert. Die Nacht war wie immer ruhig und entspannt. Meine Fragen dazu lauten: 1) Warum schreit mein Baby erst so lange Zeit nach der Impfung? 2) Um welchen Schmerz kann es sich hier handeln? 3) Die angstmachende Theorie, dass Blutschranken zum Gehirn bei den ganz Kleinen noch nicht ausgebildet seien und die Impfung daher Hirnschäden verursachen kann, wodurch das schrille Schreien zu erklären ist, beunruhigt mich sehr, auch wenn ich versuche diese Aussagen nicht zu ernst zu nehmen. Was halten Sie davon? Stimmt das? 4) Kann ich die nächste Impfung beruhig angehen oder ist dieses schrille, lange Schreien eine Komplikation, die zu beachten ist im weiteren Verlauf? Danke für Ihre Mühe. Grüße, Franziska
Hallo Franziska, 1) was Sie beschriebenist bekannt als "anhaltendes,unstillbares Weinen", was im Säuglingsalter etwa 1x auf 1000 Impfungen vorkommt. Was es ist, was es genau verursacht, ist nicht bekannt. Jedenfalls ist es letztendlich harmlos, weil keine Folgen auftreten. 2) Wahrscheinlich der Schmerz an der Impfstelle. 3) Nein, das ist eine unbegründete Spekulation und keine ernstzunehmende sache. 4) es gibt keine Einschränkugen für weitere Impfungen. Alles Gute!
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