Mitglied inaktiv
Ich habe versucht, mit meinem Kinderarzt über gewisse Zweifel zum Impfen zu sprechen. Er hat jedoch grundsätzlich die Diskussion abgeblockt und einfach darauf verwiesen, dass dies meine Entscheidung sei und dass ihm lediglich wichtig sei, dass ich diese Entscheidung auf fundierter Basis treffe. Sollte diese Entscheidung dann gegen das Impfen ausgerichtet sein, dann sei das okay. Als ich eine Frage aber dennoch (hartnäckig) durchbrachte, konnte er mir keine Antwort geben und verwies darauf, nachsehen zu müssen. Ist dieser Arzt qualifiziert genug? Ist von einem Arzt nicht zu erwarten, dass er zumindest versucht, auf meine Zweifel einzugehen? Ich habe sie kürzlich gefragt, wie genau (!) die Ärzteschaft bezüglich Impfungen geschult werden. Falls sie darauf noch eingehen könnten, wäre ich sehr dankbar. Besten Dank! Marcel
Aerzte sind geschult, auf Fragen Ihrer Patienten einzugehen bzw. bei komplizierten Angelegenheiten diese weiterzuvermitteln - zB in eine Spezialsprechstunde. Darüber hinaus gibt es im allgemeinen ein Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für eine gute Zusammenarbeit. Wenn der Patient seinem Arzt vertraut, dann befolgt er wohl dessen Rat. Wenn er nicht vertraut, sucht er sich am besten einen anderen Arzt. Als Laie ist man im allgemeinen in den Angelegenheiten des Lebens auf den Rat der Spezialisten angewiesen.
Mitglied inaktiv
Um "auf Fragen einzugehen" oder "weiter zu vermitteln", braucht es nicht viel Schulung. Welche Inhalte sind es effektiv, welche Ärzten geschult werden bezüglich Impfausführung und Impfnebenwirkungen? Auf welchem Weg und mit welchem zeitlichen Aufwand werden Ärzte diesbezüglich eingeschult und auf dem laufenden gehalten? Vertrauen ist gut. Kontrolle ist besser. Vor allem, wenn ich merke, dass der Arzt die Fragen eines Laien nicht beantworten kann und wenn ich sehe, dass er mir eben gerade keinen Rat gibt, sondern mich einfach damit konfrontiert, dass ich das selbst zu entscheiden hätte.