Frage im Expertenforum Impfen an Prof. Dr. med. Ulrich Heininger:

neurodermitis und impfen

Prof. Dr. med. Ulrich Heininger

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Leitender Arzt Infektiologie / Vakzinologie
Stellvertretender Chefarzt

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Frage: neurodermitis und impfen

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meine tochter jetzt 6 monate alt, hatte ihre 1. neurodermitis. jetzt wurde mir von mehreren stellen gesagt, daß es einen engen zusammenhang zwischen ND und dem impfen gibt. allergien gäbe es auch erst seid geimpft wird. was sagen sie als überzeugter pro impfer dazu ? danke fürs antworten billi


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Nein, das stimmt nicht. 1) Allergien allgemein haben wenig mit Impfen zu tun. Praktisches Beispiel: Seit dem Fall der mauer zwischen BRD und DDR sind die Impfraten in den neuen Bundesländern (leider) rückläufig, die Allergien nehmen aber zu! Wie passt das zusammen? Es liegt vermutlich an unserem Lebensstil. In Afrika z.B. wird auch viel geimpft und es gibt praktisch keine Alergien bei Kindern. 2) Die Neurodermitis verläuft bei jedem kind anders - mal leicht, mal schwer. Schübe sind meistens nicht kalkulierbar und treten von Zeit zu Zeit auf - manchmal auch kurz nach einer Impfung. Wir gehen davon aus, dass dies Zufall ("Koinzidenz") ist. Lassen Sie sich nicht irre machen, akzeptieren Sie möglichst die empfohlenen Impfungen für Ihr Kind und sorgen Sie für einen optimalen Hautschutz: Ich wünsche Ihrem kind einen guten Verlauf!


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Allergien haben sehr wohl auch etwas mit den Impfungen zu tun. Warum ernähren wir unsere Kinder mit Hypoallergener Milch wo das fremde Eiweiss umgewandelt wurde? Wenn wir gleichzeitig unsere Kinder schon mit 8 Wochen per Impfung dieses Eiweiss direkt in die Blutbahn spritzen? Was von Beidem ist sinnlos? Freundliche Grüsse eine Mutter mit einer geimpften Tochter und einem ungeimpften Sohn (beide werden niemals mehr geimpft!)


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Wenn man sich schon entscheidet, auf Glück zu bauen, indem man seinen Kindern einen Impfschutz verwehrt, sollte ma sich vorher gut informieren. Du hast Dich offensichtlich sehr nkompetenter Ratgeber bedient, denn Impfstoffe werde nicht in die Blutbahn gespritzt! Darüberhinaus wird fremdes Eiweiß bei hypoallergener Milch nicht umgewandelt, sondern die Proteinstückchen lediglich "zerschnitten". In hypoallergener Milch hat also faktisch die gleichen Inhaltsstoffe wie "normale" Milch; es sind immer noch Eiweiße, die man verfüttert, nur eben Eiweißmoleküle, die zerkleinert und dadurch weniger allergen sind. Gruß Martin003


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Wenn man sich schon entscheidet, auf Glück zu bauen, indem man seinen Kindern einen Impfschutz verwehrt, sollte man sich vorher gut informieren. Du hast Dich offensichtlich sehr inkompetenter Ratgeber bedient, denn die Information, daß Impfstoffe in die Blutbahn gespritzt werden, ist falsch. Sie werden intramuskulär verabreicht! Darüberhinaus wird fremdes Eiweiß bei hypoallergener Milch nicht umgewandelt, sondern die Proteinstückchen lediglich "zerschnitten". Hypoallergener Milch hat also faktisch die gleichen Inhaltsstoffe wie "normale" Milch; es sind immer noch Eiweiße, die man verfüttert, nur eben Eiweißmoleküle, die zerkleinert und dadurch weniger allergen sind. Gruß Martin003


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Mein Kommentar bezog sich übrigens auf FAMK, nicht auf Martin 003 - dessen Anmerkung kann ich nur unterstreichen!


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FAMK, woher nehmen Sie diese Sicherheit, Ihre Kinder "werden niemals mehr geimpft"? Eines Tages werden sie alt genug sein, um selbst zu entscheiden, was für ihre Gesundheit das richtige ist. "Eltern" zu sein ist ein zeitlich begrenzter Lebensabschnitt.


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Meine Kindern werde ich weitervermitteln, was alle versuchen zu vertuschen. Ich wuchs auch mit Impfungen und der Hirnwäsche, sie seien etwas Gutes auf. Klar werden meine Kinder später selber entscheiden, aber was ich Ihnen mitgeben kann ist, dass sie alles hinterfragen und nicht einfach einem Kittel in weiss glauben. Sie sollen auf alles eine Antwort kriegen!


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Bist Du aber schlau! Weist Du auch, das es nicht unbedingt hochtrabender Fachbegriffe bedarf, um einen wichtigen Sachverhalt darzustellen?


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Du sprichst mir aus der Seele. Auch ich renne hier als Mücke gegen Elephanten an!


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