Mitglied inaktiv
Meine Tochter leidet seit der MMR-Impfung, im August 2001, an starkem Hautausschlag an den Beinen - dort wo die Windel hergeht, sowie an einigen kleinen Stellen im Gesicht. Unser Kinderarzt meinte das sei eine "Windelallergie". Unser Hautarzt ist der Auffassung es sei eine Neurodermitis. Diverse Zink- und Harnstoffsalben brachten nicht den gewünschten Erfolg. Erst als ich meinen Haussartz mit ihr aufgesucht habe, hat dieser austesten können, das dieser Ausschlag eine Unverträglichkeit gegen die MMR-Impfung ist. (Der Arzt beschäftigt sich mit Chinesischer Heilmedizin sowie Homöopathie. Ich weiß von diesem Arzt das er vielen Heuschnupfen-, Herpes- und Neurodermitispatienten helfen konnte. Halte ihn daher nicht für einen Scharlatan!). Erst da ist mir aufgefallen, das der Ausschlag ca. 2 Wochen nach der Impfung auftrat und nach der Folgeimpfung im Dezember 2001 dementsprechen schlimmer wurde. Er hat sie mit Laser akkupunktiert und ihr einen chinesischen Tee verordnet den sie auch die 20 verordneten Tage getrunken hat. Es ist zwar eine Besserung zu sehen (Einbildung?) aber es geht nicht ganz weg. Gibt es ein Gegenmittel? Was soll ich blos tun und an wen soll ich mich noch wenden? Ich bin vollkommen ratlos - die Flecken im Gesicht machen mir am meisten Sorgen! Vielen lieben Dank für Ihre Antwort im voraus. Grüße Moni
Als Schulmediziner und Impfexperte (sagt man) kann ich der Diagnose Ihres Hausarztes nicht folgen, da es biologisch nicht plausibel ist, dass eine Impfreaktion so lange anhält. Viel wahrscheinlicher ist tatsächlich eine Neurodermitis (Diagnose des Hautarztes), aber ohne Ihr Kind selbst gesehen zu haben kann ich mir natürlich selbst kein Urteil erlauben. Sie müssen selbst entscheiden, zu wem Sie sich in Behandlung begeben. Wie wäre es mit einer ambulanten Vorstellung in einer Hautklinik (dritte Meinung)?
Mitglied inaktiv
Hallo nochmal! Erst mal herzlichen Dank, daß Sie mir heute so schnell geantwortet haben. Trotzdem habe ich nochmal eine kleine Gegenfrage. Meine Mutter hat mir erzählt, daß die vor Jahren praktizierte "Pockenimpfung?" bei einem Jungen in unserem Ort die Erblindung hervorgerufen hat. Der Junge ist ja auch bis heute Blind geblieben (35-40 Jahre). Ist so eine Reaktion nach Ihrer Meinung bei der Mumps-Masern-Röteln-Impfung ausgeschlossen? (In diesem Fall natürlich nicht der Erblindung sondern der bleibende Hautausschlag). Mein Kinderarzt hat mir gesagt, daß die Impfstoffe ca. 1/2 Jahr über die Drüsen ausgeschieden würden. Ich war jedenfalls 3 Wochen nach der ersten Impfung bei ihm, weil ich im Glauben war, meine Tochter habe einen Leistenbruch. Was sich allerdings als die "angeschwollenen?" Drüsen herausstellte. Daraufhin kam dieser Hinweis mit dem halben Jahr - vor der Impfung war selbstverständlich null Aufklärung da! Ist es Möglich, das all die Begleiterscheinugen nach einem halben Jahr verschwinden? Was hat es eigentlich mit diesem halben Jahr auf sich? Ist der Impfstoff dann irgentwie weg? Entschuldigen Sie, daß ich Sie so derart mit Fragen "bombadiere" und Sie finden sie gewiss lächerlich - für mich sind sie jedoch von großer Bedeutung. Die Hektik der heutigen Zeit, lässt für unsere guten Kinder-, Haut- und Hausärzte und was sonst noch, ja kaum Zeit für plausibele Erklärungen. (Was nich heißen soll, daß ich Ihre Zeit stehlen will) Nochmals herzlichen Dank im voraus für Ihre Antworten - werde aber auf jeden Fall Ihrem Rat folgen und eine Hautklink mit meiner Tochter aufsuchen. Moni
Mitglied inaktiv
Erst als ich meinen Haussartz mit ihr aufgesucht habe, hat dieser austesten können, das dieser Ausschlag eine Unverträglichkeit gegen die MMR-Impfung ist. Das sagen diese Leute immer. Wie hat er das denn getestet?
Blindheit ist keine Impfnebenwirkung. Alle in Impfstoffen enthaltenen Substanzen (Antigene) werden vom Immunsystem verarbeitet und abgebaut, wie die meisten Infektionserreger selbst, die uns infizieren. Dies dauert bei Impfungen keineswegs 6 Monate, sondern wenige Wochen. Antigene sind biologische Substanzen (Eiweiss, Zucker u.a.), die abgebaut werden. Die Begeleitsubstanzen in Impfstoffen werden ausgeschieden. Toi toi toi und gute Besserung ihrem Kind!
Mitglied inaktiv
Hallo Ulli! Der Arzt hat meiner Tochter verschiedene kleine Fläschen mit "Serum?" in die Hand gegeben. Dann musste ich sie an die andere Hand fassen. Ich mußte dann immer meinen "freien" Arm ausstrecken und er hat dann versucht ihn runter zu drücken. Er hat diverse Sachen getestet wie Hundehaare, Federn, Hausstaub, Pollen, ect. Er hat dann auch zwei mal geschafft meinen Arm runter zu drücken und zwar einmal bei einem Stoff gegen den jeder Allergisch ist (habe leider den Namen vergessen) und dann eben bei dem Fläschchen mit dem MMR-Serum. Ich fand das recht merkwürdig und hab ihn gefragt, ob er jetzt fester gedrückt habe - er hat´s dann nochmal wiederholt und ich muß wirklich sagen, daß ich meinen Arm nicht halten konnte. Nach der Akkupunktur das gleiche Spiel - der Arm blieb "oben". Dazu sei angemerkt, das ich nicht wusste, welches Serum er gerade am testen war - und genau dabei schlug´s dann halt an. Bei meinem Kousin hat er das selbe Spiel gemacht (er war starker Pollenallergiker), die erste Akku. brachte nichts - nach der zweiten war und ist er geheilt. Und das schon 4 oder 5 Jahre lang. Bei einer Nachbarin ebenso (sie hatte äußerst starke Neurodermitis).Kann doch keine Einbildung sein, oder? Viele Grüße Moni
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