Schnuffelmausi
Hallo Prof. Dr. Heininger! Vielen Dank für Ihre nette, ausführliche Antwort. Mit Ihrer Aussage, dass es unlogisch ist erst zu impfen, wenn die Person schon Zecken hatte, haben Sie recht. Soweit hatte ich bisher gar nicht gedacht...Dankeschön für diesen Denkanstoß! Warum ich solche "Angst" vor dieser Impfung habe, weiß ich nicht. Wahrscheinlich deshalb, weil für meinen Kinderarzt alle anderen empfohlenen Impfungen selbstverständlich sind und sie dann auch gleich bei den Vorsorgeuntersuchungen gemacht werden. Und wegen dieser Impfung musste ich von mir aus in der Praxis anrufen und den "richtigen" Zeitpunkt wählen. So wie ich Sie verstanden habe, raten Sie, im Risikogebiet lebende Kinder ab 3 Jahren im Winter impfen zu lassen. Da wir ja im Risikogebiet leben und meine Tochter nun 4 1/2 Jahre alt ist, wäre es wohl optimal, Sie nun diesen Winter noch impfen zu lassen? Ich denke das werde ich nun auch tun. Mit welchen Nebenwirkungen wäre denn zu rechnen? Nach welcher Zeit würden die sich bemerkbar machen? Für Ihre Antwort und Geduld herzlichen Dank im Voraus! Liebe Grüße
Hallo, "Mit welchen Nebenwirkungen wäre denn zu rechnen?" das ist eine schwierig zu beantwortende Frage, weil jeder Mensch ein Individuum ist und die "Risiken" nichts als Statistik sind. Prinzipiell kann man sagen, dass wie bei allen anderen Impfungen auch mit Lokalreaktionen und Fieber nach der IMpfung gerechnet werden muss (ca. 10-15% Wahrscheinlichkeit für das eine wie das andere), was in den ersten 24-48h in Erscheinung treten kann und wieder binnen weniger Tage abklingt. Ja, ein Impfbeginn im Winter ist optimal im Hinblickauf Schutz im kommenden Frühjahr, Somme rund Herbst. Alles Gute!
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