Nicile2020
Guten Abend Herr Prof. Dr. Heininger, wir sind absolute Impfbefürworter. Unser Baby 6 Monate ist gegen alles geimpft, was bis zu diesem Alter möglich ist, mit Ausnahme von Meningokokken B. Unser Kinderarzt empfiehlt es dringend impfen zu lassen. Kinderärzte von Freunden raten eher ab und auch von Seiten der STIKO gibt es die Empfehlung ja nur für Menschen mit bestimmten Erkrankungen. Ob ein Baby eine dieser Erkrankungen hat, muss ja noch nicht erkennbar sein. Wir haben uns u.a. auf der Seite des RIK zur Meningokokken B-Impfung eingelesen und sind sehr verunsichert und hätte deshalb gerne Ihre Meinung. Woran liegt es, dass die STIKO keine Empfehlung für alle Säuglinge ausspricht? In dem Bericht stand, dass nicht sicher ist, wie effektiv die Impfung überhaupt ist, wie lange die schützenden Antikörper überhaupt erhalten bleiben und es ist von mehreren B-Stämmen die Rede, die teilweise mit der Impfung gar nicht abgedeckt werden. Was für uns auch unverständlich ist, dass ca.10 % der Bevölkerung die Bakterien in sich tragen, dennoch aber so wenige Menschen jährlich daran erkranken? Auch wurden in dem Bericht die starken Nebenwirkungen benannt und hier u.a. auf das lebensbedrohliche Kawasaki-Syndrom hingewiesen. Wie schätzen Sie das ein? Lohnt sich die Impfung oder stehen die Nebenwirkungen und Unsicherheiten in keinem Verhältnis? Wird es in naher Zukunft noch eine Impfempfehlung der STIKO für alle Säuglingen geben? Vielen Dank bereits im Voraus für Ihren Rat.
Nicile2020
Leider war das Fragefeld zu kurz. Die Impfung gibt es ja noch nicht allzu lange, daher gibt es ja wahrscheinlich auch keine Langzeitstudien. Muss man mit Spätfolgen der Impfung rechnen? Es heisst im Bericht, dass ein anderes Impfverfahren zum Einsatz kommt als bei den anderen Meningokokken-Impfungen, die wohl wesentlich besser vertragen werden. Nochmals vielen Dank für Ihren Rat.
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