Frage im Expertenforum Impfen an Prof. Dr. med. Ulrich Heininger:

Masernkomplikationen

Frage: Masernkomplikationen

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Gemäss einer Arbeit des Schweizer Konsumentenschutzes unter http://www.konsumentenschutz.ch/downloads/06_09_replik.pdf Zitat: Die Einführung der flächendeckenden MMRImpfkampagne wurde in erster Linie durch die Annahme einer Masern-Enzephalitis-Rate in der Vorimpf-Ära von 1:1000 begründet. Diese Zahl bleibt jedoch in Frage gestellt, weil sie sich nur auf gemeldete Fälle bezog – Masern-Erkrankungsmeldungen waren damals jedoch die Ausnahme.(7) Eine eigene Umfrage im Jahr 1987 ergab, dass von 50 Ärzten in 521 Praxisjahren keine ernsthaften Masern-Komplikationen beobachtet wurden.(8) Zweifelsohne sind die Komplikationen aber seither häufiger geworden. Zitat-Ende 1. Kann es sein, dass die Häufung von Masernkomplikationen direkt dadurch entsteht, dass vermehrt schmerz- oder fiebersenkende Mittel verabreicht werden und so die körpereigene Abwehr massiv geschwächt wird? 2. Kann die Schwächung der körpereigenen Abwehr dazu führen, dass die verschiedenen Erreger der Impfung selbst SSPE auslösen? Besten Dank! Marcel


Prof. Dr. med. Ulrich Heininger

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Zu Ihren Fragen: 1. Kann es sein, dass die Häufung von Masernkomplikationen direkt dadurch entsteht, dass vermehrt schmerz- oder fiebersenkende Mittel verabreicht werden und so die körpereigene Abwehr massiv geschwächt wird? Nein, diese Medikamente schwächen nicht "die körpereigene Abwehr massiv". Das wäre ja tragisch, wenn es so wäre! 2. Kann die Schwächung der körpereigenen Abwehr dazu führen, dass die verschiedenen Erreger der Impfung selbst SSPE auslösen? Nein, dafür gibt es keine Hinweise.


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