Mitglied inaktiv
Beim wdr war kürzlich eine Sendung übers Impfen. Der Moderator erklärte, dass es bei der Masern-Impfung bei 1 zu Mio Impfungen zu einer Hirnentzündung käme, bei Masern selbst bei 300 zu 1 Mio Masernfälle. Kann man denn sagen, dass der eine, der es beim Impfen bekommt, es garantiert auch beim echten Virus bekäme? oder sind das ganz andere Bedingungen? Gilt das auch allgemein für Nebenwirkungen? Dh. ein Kind, das Nebenwirkungen beim Impfen hat hätte es bei einem echten Infekt erst recht? Für mich ist das wichtig zu wissen, denn die Impfung führe ja ICH meinem Kind zu - dh ich bin verantwortlich. Der Infekt käme ja eher schicksalsmäßig mit unterschiedlichen Wahrscheinlichkeiten... Vielen Dank und verschneite Grüße aus Bayern!
Bislang ist kein Fall einer Hifrnentzündung (Enzephalitis) durch Masern-Impfvirus bei einem zuvor gesunden Kind bewiesen worden. Deshalb sollte es eigentlich heissen "weniger als 1 auf 1 Million", denn mit absoluter Sicherheit lässt sich ja nichts ausschliessen. Ob Patientne, die Impfnebenwirkungen aufweisen, auch durch die Krankheit eine Komplikation erleiden würden, lässt sich mangels fehlender Beobachtungen nicht beantworten. Es geht ja auch um Risikoabwägung im allgemeinen (an grossen Kollektiven). Das gilt zB auch für das Tragen eines Sicherheitsgurtes, welcher vielen Menschen das Leben retten kann, in Einzelfällen aber auch mal Komplikationen provozieren kann.
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für Ihre Antworten :-) Auch Ihnen alles Gute!