Frage im Expertenforum Impfen an Prof. Dr. med. Ulrich Heininger:

Impfung um 3 Monate zu spät

Prof. Dr. med. Ulrich Heininger

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Leitender Arzt Infektiologie / Vakzinologie
Stellvertretender Chefarzt

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Frage: Impfung um 3 Monate zu spät

Mitglied inaktiv

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Hallo mein Sohn sollte mit 12 Monaten die Auffrischung 6-fach-Impfung erhalten. Nun hatte er zu diesem Zeitpunkt einen Fieberkrampf ( mit Krankenhausaufenthalt ) und war seitdem ständig erkältet. Jetzt ist er genau 15 Monate und bis auf wenige Huster am Tag und ganz leichte Schnupfennase gesund. Kann die Auffrischung jetzt noch durchgeführt werden ? Isi


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Selbstverständlich kann Ihr Sohn auch jetzt noch seine Auffrischimpfung erhalten (am besten gleich auch noch die erste Masern-Mumps-Röteln-Impfung, was zeitgleich möglich ist). Die empfohlenen Impfzeitpunkte sind immer die frühestmöglichen, die man auch anstreben sollte. Kommt etwas Unvorhergesehenes dazwischen - wie bei Ihrem Sohn ein Fieberkrampf (wie Sie mittlerweile sicherlich wissen ein gar nicht so seltenes Ereignis, das einen aber ganz schön "mitnimmt", wenn es einen unvorbereitet trifft...) - so wird der Impftermin entsprechend nach hinten hinausgeschoben. Das ist kein Drama, man riskiert theoretisch dass der Impfschutz allmählich nachlässt (deshalb kommt ja die Auffrischung) und das Kind dummerweise sich in diesem Intervall an der einen oder anderen Krankheit ansteckt, die durch die Impfung hätte verhindert die Impfung sein, aber entscheiden muswerden können. Die aktuellen Symptome Ihres Sohnes sollten kein Hindernis für s es die/der, die/der die Impfung durchführt. Alles Gute!


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Selbstverständlich kann Ihr Sohn auch jetzt noch seine Auffrischimpfung erhalten (am besten gleich auch noch die erste Masern-Mumps-Röteln-Impfung, was zeitgleich möglich ist). Die empfohlenen Impfzeitpunkte sind immer die frühestmöglichen, die man auch anstreben sollte. Kommt etwas Unvorhergesehenes dazwischen - wie bei Ihrem Sohn ein Fieberkrampf (wie Sie mittlerweile sicherlich wissen ein gar nicht so seltenes Ereignis, das einen aber ganz schön "mitnimmt", wenn es einen unvorbereitet trifft...) - so wird der Impftermin entsprechend nach hinten hinausgeschoben. Das ist kein Drama, man riskiert theoretisch dass der Impfschutz allmählich nachlässt (deshalb kommt ja die Auffrischung) und das Kind dummerweise sich in diesem Intervall an der einen oder anderen Krankheit ansteckt, die durch die Impfung hätte verhindert werden können. Die aktuellen Symptome Ihres Sohnes sollten kein Hindernis für die Impfung sein, aber entscheiden muss es die/der, die/der die Impfung durchführt. Alles Gute!


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o.T.


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