Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Heininger, ich werde kommenden Dienstag mit meiner fast 6 Wochen alten Tochter (und meiner 3 jaehrigen) einen 10 stuendigen Flug nach Deutschland bewaeltigen (wir leben momentan in den USA). Nun moechte meine Aerztin - aufgrund der Ansteckungsgefahr im Flugzeug meine kleine Tochter noch impfen. Meine Frage ist nun: - welche impfungen wuerden sie bei einem Kleinkind das knapp 6 Wochen ist (5 Wochen 4 Tage zum Zeitpunkt der Impfung) durchfuehren - unter anderem sollte auch gegen Influenza geimpft werden, wuerden sie das befuerworten (meine Aerztin meinte, das eben besonders diese Erreger im Flugzeug besonders schnell uebertragen werden). - mit welchen Impfreaktionen kann ich nach 4 Tagen noch rechnen (4 Tage ist der Abstand zwischen Impfung und Flug) Meine aeltere Tochter ist aufgrund eines korrigierten Herzfehlers bereits gegen alles geimpft, um sie brauche ich mir gluecklicherweise keine Sorgen machen ;-) Vielen Dank im voraus fuer Ihre Antwort Judith
Hallo Judith, ich halte die Empfehlung Ihrer Ärztin akademisch gesehen für richtig, aus verschiedenen Gesichtspunkten aber für übertrieben: - Influenzaübertrgaungen bei Flugreisenden sind beschrieben, im Alltag treten sie aber auch in Erscheinung. Ein wirklich höheres Risiko im Flugzeug ist nicht belegt. Grundsätzlich befürworte ich die Influenzaimpfung (unabhängig von Flugreisen). ABER: bei uns sind die IMpfstoffe erst ab dem Alter von 6 Monaten zugelassen. Es würde mich wundern, wenn dies in den USA anders wäre; aber ich mag mich täuschen. Andere Impfungen sind bei Ihrem 6 Wochen alten Kind jetzt auch noch nicht notwendig, da es einerseits Nestschutz vor vielen durch Impfungen zu verhindernden Infektionen besitzt und andererseits der Impfbeginn im ALter von 8 Wochen ist. Wenn dies für Sie eine Option ist: in Deutschland impfen wir mit 6-fach-Impfstoffen im ersten Lebensjahr, d.h. nur eine Injektion pro Impftermin! Gute Reise und schönen Aufenthalt in (oder Rückkehr nach?) Deutschland!
Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Heininger, habe mich nun "durchgerungen", unseren Kinderarzt auf die og. Impfungen anzusprechen, udn er meinte, für unseren Sohn (wird bald 4) sei Mencevax die richtige Impfung, weil er schon älter als 2 ist. Stimmt das? Und: Wie beurteilen Sie die Nebenwirkungen im Vergleich zu Neisvac? Da habe ich nämlich aus England was von 12 Todesfällen in zeitl. Zusammenhang mit der Impfung und von ziemlich gravierenden Nebenwirkungen (wochenlanges Kopfweh, meningitisartige Zustande, grauenvolle Hautausschläge etc.) gelesen, was mir diese Impfung ja nicht gerade als unbedenklich erscheinen lässt; und ist es nicht so, dass im Einzelfall mitunter wirklich nicht gesagt werden kann, ob die Impfung nun an solchen Zuständen schuld war oder nicht? Da ich aber natürlich diese fürchterliche Krankheit unbedingt vermeiden will, wäre mir Mencevax daher gar nicht so unrecht; den gibt es ja schon länger, und daher werden, denke ich, doch genügend Erfahrungswerte exisieren. Ist Ihnen dabei etwas von schwerwiegenden Nebenwirkungen bekannt? Die kürzere Schutzdauer würde ich in Kauf nehmen, zumal mehr Typen enthalten sind. (In unserer Region ist vor 2 Jahren ein Mädchen am Typ Y verstorben; war in allen Zeitungen; dennoch keine allg Impfaufruf - wann geschieht sowas denn eigentlich?) Danke! Tina
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