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Neu ist das im Freistaat Bayern nicht. 1992 war in der Zeitschrift „DER Allgemeinarzt“ der Aufruf eines Arztes an seine bayrischen Kollegen zu lesen: Dr. Göring (Kinderarzt) kommt nach einer Untersuchung über die Häufigkeit von Impfungen in Oberfranken zu folgendem Ergebnis: „Es werden notwendige Impfungen unterlassen. Diese Unterlassung führt zu einem Honorarverlust in einem einigen Regierungsbezirk von Bayern in Höhe von 1.7 Millionen Mark. Daraus resultiert die Aufforderung an jeden Kollegen: - „Impfen Sie mehr!“ -
Jede Leistung - ob ärztlich, ob beim Automechaniker, oder beim Bäcker - muss bezahlt werden. Die Impfleistung wird bedauerlicherweise in Deutschland aber weiterhin nicht adäquat honoriert. Dennoch setzen sich die niedergelassenen Kinderärztinnen und - ärzte überwiegend in bewundernswerter und vorbildlicher Weise für das Impfen ein - weil wir uns das Wohlergehen der Kinder, unserer kleinen Patienten auf die Fahnen geschrieben haben. Also bitte keinen falschen Futterneid. Aber das ist ja auch nicht neu.