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Sehr geehrter Herr Prof. Heininger, Unsere Zwillinge sind Mitte Januar als Frühchen in der 28. SSW zur Welt gekommen. In der Klinik hätten sie routinemäßig am 60.Lebentag geimpft werden sollen. Da schienen sie uns als Eltern aber noch so zerbrechlich, dass wir die Impfung aufgeschoben haben. Nun sind sie 10 Wochen nach dem errechneten Geburtstermin und die Impffrage steht wieder im Raum. Ich fürchte immer noch die Nebenwirungen, für die Frühchen ja besonders anfällig sind. Auch sind die Kinder inzwischen zu Hause und nicht mehr am Monitor überwacht. Außerdem scheint mir, dass das Leben als solches für sie immer noch anstrengender ist als für reif geborene Kinder, so dass wir ihnen nicht mehr zumuten möchten, als unbedingt nötig. Können Sie sagen, wie viel größer die Ansteckungsgefahr bei Frühchen ist als bei reif geborenen Kindern? Und bis zu welchem Alter das Risiko von Tachycardien und Tachypneuen nach der Impfung für sie besonders hoch ist? Das wäre und eine Hilfe, die Risiken gegeneinander abzuwägen. Herzlichen Dank für Ihre Mühe!
Guten Abend, Frühgeborene sollten zum gleichen Zeitpunkt (gerechnet ab der Geburt) geimpft werden wie Reifgeborene. Bei Frühgeborenen sind alle Impfungen genauso gut verträglich und wirksam, wie bei Reifgeborenen; bei Frühgeborenen mit Problemen der Atemregulation (v.a. längere Atempausen) in der Vorgeschichte kann nach der ersten (!)Impfung im Alter ab 2 Monaten kurzzeitig eine besondere Überwachung erforderlich sein. In allen anderen Fällen ist keine besondere Ueberwachung notwendig. Wenn Ihren Kindern etwas droht, dann sind es Infektionen, aber nicht Impfungen. Denn: durch den geringeren Nestschutz sind sie gefährdeter als reifgeborene Kinder. Jedoch lässt sich die "Ansteckungsgefahr" nicht verallgemeinern, da dies ja von vielen Faktoren abhängt, nicht nur dem Reifealter. Insofenr spricht alles dafür, Ihre Zwillinge gemäss allgemeinen Empfehlungen impfen zu lassen. Neben den Standardimpfungen sollten Frühgeborene zusätzliche Impfungen gegen Infektionen durch Pneumokokken-Bakterien und ggf. gegen die Grippe erhalten, weil sie durch diese Infektionskrankheiten besonders gefährdet sind. Alles Gute!
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