Mitglied inaktiv
Hallo Dr.Heininger, zunächst: Die Möglichkeit hier Fragen zu stellen und sie kompetent beantwortet zu bekommen finde ich spitze! Vielen Dank jetzt schon. Hab mir mal alte Fragen angeschaut da so langsam auch auf uns das Impfen zukommt. Dabei bin ich auf folgenden Beitrag gestoßen: Gemäss http://www.emea.europa.eu/humandocs/PDFs/EPAR/Hexavac/200600en6.pdf wurde in der Zulassungsstudie für Hexavac festgehalten, dass unter 3905 Kindern 7 Fälle von plötzlichem Kindstod aufgetreten sind. Zitat: "Among the 3,905 infants involved in the primary immunisation series with Hexavac, seven deaths occurred which were attributed to a sudden infant death syndrome, SIDS. Four cases occurred in Chile (in 1,028 infants), two out of 1,094 infants in France, and one out of 1,783 infants in Germany. All the SIDS cases were considered to be unrelated to vaccination either by the investigator himself or, for one infant (subject 57V02 study 3), by the study co-ordinator. The SIDS cases were not associated with any one batch of vaccine." Das ist 1 totes Kind pro 558. Meine Fragen, die mich diesbezüglich beschäftigen: Ist dies nicht, egal ob es offiziell mit den Impfungen in Verbindung gebracht wird oder nicht, ein viel zu hohes Aufkommen von SIDS-Fällen, das entsprechend die Zulassung bzw. den weiteren Verlauf der Zulassung hätte beeinflussen sollen? Besten Dank! Marcel Diese Angabe hat mich stark verunsichert. Sind die Zahlen wirklich korrekt? Wie ist der Sachverhalt mit dem heute üblichen Sechsfachimpfstoff? Können Sie hier Entwarnung geben? Mit welchen Nebenwirkungen hab ich zu rechnen? Da ich weiterhin gelesen habe, dass der plötzliche Kindstod bei männlichen Babys und auch im Winzer häufiger vorkommt bin ich nun total verunsichert. Danke nochmals
Hallo Marcel, im nachfolgenden Abstaz Ihres Zitates wird der Sachverhalt näher erläutert und die Einschätzung als "Konizidenz" erläutert. Alle bisherigen Erfahrungen mit dem noch verfügbaren 6-fach-Impfstoff Infanrix hexa sprechen gegen eine Verursachung von plötzlichem Kindstod. Dies zu überwachen ist die Aufgabe des Paul-Ehrlich-Instituts bzw. der EMEA; bei "Warnsignalen" würden Reaktionen bis hin zur Rücknahme der Zulassung folgen, was nicht der Fall ist. Richtig, Geschlecht und Jahreszeit haben einen Einfluss auf SIDS-Häufigkeit; Faktoren, die man nicht beeinflussen kann. Die zu erwartenden Nebenwirkungen an der Impfstelle sowie "unerwünschte Ereignisse" wie zB Fieber spielen sich im unteren % Bereich ab und sind ja auch in der Literaturstelle ausführlich beschrieben. Alles Gute!