wunderlichewelt
Guten Abend Herr Prof. Wahn, erstmal ein frohes neues Jahr! Unser Sohn (8 Monate) hat seit geraumer Zeit eine verstopfte Nase. Das Ganze zieht sich inzwischen schon über Monate, ich kann mich nicht erinnern, wann er zuletzt frei geatmet hat. Teils wacht er nachts weinend auf, weil er so schlecht Luft bekommt und schnarcht. Tags wechselt er immer häufiger zur Mundatmung. Ich habe von Kochsalzlösung über Muttermilch bishin zu Nasivin und Nasensauger schon alles versucht, es hilft nichts langfristig. Beim Kinderarzt wird das Ganze immer abgetan mit "man kann da nicht viel machen" und "ein Säuglingsschnupfen kann schonmal mehrere Wochen gehen". Insbesondere da die Nasenatmung tagsüber trotz verstopfter Nase oft funktioniert, wird es m. E. nicht richtig ernst genommen. Ich mache mir Sorgen um meinen Sohn, kann sich daraus etwas Chronisches entwickeln bzw. hat es ggf. schon? Könnte eventuell eine Allergie dahinterstecken? Sehen Sie die Situation ähnlich entspannt und haben Sie vielleicht noch Ideen für uns? Ganz herzlichen Dank & viele Grüße
Bei älteren Kindern kann eine verstopfte Nase in der Tat auf eine Hausstaubmilbenallergie hinweisen. Im Alter von 8 Monaten halte ich das für äußerst unwahrscheinlich. Da bei Ihnen das Problem dauerhaft besteht: Ist einmal eine HNO-ärztliche Untersuchung gemacht worden, ob die Nase normal durchgängig ist oder aber anatomische Veränderungen vorliegen? Das wäre eine Frage an den KA.
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P.S.: ich selbst habe eine Hausstauballergie
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