Gigi T.
Guten Tag Dr. Wahn, frohes Neues Jahr! Ich bin in der 33 SSW und B-Streptokokken positiv. Das heißt, mein Baby werde ich unter Zugabe von Antibiotika während der Geburt entbinden. So weit so gut, meine Bedenken richten sich jetzt an die Zeit mit dem Neugeborenen nach der Entbindung. Muss ich besondere Vorkehrungen beim Umgang mit dem Baby beachten? Darf ich uneingeschränkt engen Kontakt, wie schmusen und Küsschen haben? Muss ich mir öfters Hände waschen? Was ist, wenn ich das Baby aus Versehen anhuste oder anniese? Stelle ich jetzt immer eine Gefahr für mein Baby dar? Oder einfacher Gefragt: gibt es Wege, wie ich dem Neugeborenen unbedacht schaden könnte und es im Nachhinein noch infizieren könnte? Kann es denn überhaupt passieren oder stecken sich die Kleinen ausschließlich beim Geburtsvorgang an. Falls ich doch immer ein Risiko für mein Baby darstelle, wie lange sind die Kleinen gefährdet? Ab welchem Alter haben sie genug eigene Abwehrkräfte, dass ich mir keine Sorge mehr um eine Neugeborenensepsis machen sollte? Sollte mein Baby kein Kontakt mit meinen Handtüchern haben? Oder was ist mit dem Fall, wenn mein Mann und ich in unserem Bett z.B. intim werden (wo man ja auch mal Körperflüssigkeiten aus dem Intimbereich verliert)-sollte man das Baby nie in unser Bett legen und immer die Bettwäsche nach Sexualkontakt sofort wechseln? Entschuldigen Sie den vielleicht etwas wirren Text. Ich habe einfach schrecklich Angst mein Kind damit anzustecken und möchte so gut wie möglich auf die verschiedenen Situationen vorbereitet sein. Vielen Dank im Voraus und lieben Gruß Gigi
In Ihrem Fall besteht das Risiko darin, dass das Baby während des Geburtsvorgangs angesteckt wird. Durch die Antibiotika werden die Bakterien im Regelfall abgetötet (es sei denn sie wären resistent). Das Problem ist damit erst einmal erledigt, und mehr als die übliche Hygiene wäre unbegründet. Natürlich ist nicht auszuschließen, dass Sie sich erneut anstecken und die Geburtswege mit Streptokokken infiziert werden. Dann würde man bei einer erneuten Schwangerschaft wieder antibiotisch behandeln. Die Informationen zur Resistenz wird Ihr Frauenarzt haben. Fragen Sie ihn einfach danach.
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