JJ2013
Guten Tag, unsere Kinderärztin sprach uns heute auf das Thema RSV Prophylaxe an. Unser Sohn ist jetzt 14,5 Wochen alt. Im Alter von 4 Wochen wurde ein Herzfehler bei ihm festgestellt (ASD Typ I). Es ist so, dass unser Sohn sich sehr gut entwickelt, bisher haben noch alle Ärzte gesagt, sie würden nie auf die Idee kommen, das er herzkrank ist. Man merkt es ihm wirklich überhaupt nicht an. Nichts desto trotz ändert es natürlich nichts an der Diagnose. Vermutlich im nächsten Jahr wird eine OP auf ihn zukommen um das Loch im Herzen zu schließen. Ich bin mir nicht sicher, ob wir die RSV Impfugn geben sollten, da ich nach meinen bisherigen Informationen den Nutzen nicht so hoch einschätzen kann. Allerdings wird dem Körper natürlich mit diesen 6 Impfungen schon viel zu gemutet. Letztlich habe ich "Bauchschmerzen" mit dieser Imfpung. Könnten Sie mir eine Einschätzung geben? Sollten wir unseren Sohn impfen lassen?
Zunächst zum Begriff: Synagis ist kein Impfstoff, sondern ein Antikörper. Er wird im Körper abgebaut und verleiht den Schutz passiv nur so lange, wie er da ist. Bei einer echten Impfung wird das Immunsystem angeregt, selbst Antikörper zu bilden. Dadurch entsteht langfristiger Schutz. Der Effekt von Synagis wurde in Studien nachgewiesen, die Wirkung war in der Tat nicht dramatisch, aber statistisch signifikant. Daher ist Synagis zugelassen worden bei bestimmten Risikogruppen von Kindern. Dazu gehören auch Kinder mit Herzfehlern. Ob das nun bei Ihrem Kind sinnvoll ist, weiß am besten der Kinderkardiologe, der den Herzfehler festgestellt hat. Den sollten Sie auf das Thema ansprechen.
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