Frage im Expertenforum Immunsystem von Babys und Kindern an Prof. Dr. med. Volker Wahn:

obstruktive Bronchitis

Prof. Dr. med. Volker Wahn

Prof. Dr. med. Volker Wahn
Früher Chefarzt für Kinder- und Jugendmedizin in Schwedt/Oder, bis 2014 Oberarzt an der Charité Berlin.

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Frage: obstruktive Bronchitis

dach

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Sehr geehrter Prof. Dr. Wahn, bei unserem 1,5 jährigem Kind wurden (nach drei monatigem Husten) verengte Bronchien festgestellt. Der Arzt verschrieb uns Salbutamol-Tropfen. Nach einwöchiger Einnahme und keiner Besserung sollten wir die tägliche Gabe erhöhen. Handelt es sich bei verengten Bronchien immer um eine obstruktive Bronchitis? (Ich habe leider vergessen den Arzt zu fragen?) Dass unser Kind anstrengenden Atem hat, beobachte ich bereits länger. Nun fällt ihm das Atmen leider noch schwieriger (trotz Salbutamol)? Da ich bisher keine Erfahrungen mit Bronchitis habe, frage ich mich, ob das normal ist bei Bronchitis? Ist es sinnvoll noch eine Woche auf die Wirkung von Salbutamol zu warten? Vielen Dank! MfG


Prof. Dr. med. Volker Wahn

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So wie das beschreiben, liegt wohl eine obstruktive Bronchitis vor. Wenn diese akut ist, wird sie meist durch Virusinfekte ausgelöst. Wenn sie sich über Monate hinzieht, muss auch z.B. an Fehlbildungen der Bronchien oder an eine Mukoviszidose gedacht werden. Ihr KA wird das sicher sorgfältig beobachten. Die Therapie der obstruktiven Bronchitis ist leider ein Problem, es gibt dazu keine allgemein akzeptierte Strategie. Der Versuch mit Salbutamol ist berechtigt. Schlägt es nicht an, sollten Sie mit Ihrem KA weitere Optionen besprechen.


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