Sehr geehrter Herr Prof. Wahn, unser jüngster Sohn (1 Jahr alt) litt im letzten Winter häufig unter einer obstruktiven Bronchitis, begleitet von Pseudokruppanfällen. Unser Kinderarzt sah als Ursache wechselnde Infekte, vorwiegend durch Ansteckung durch den großen Bruder (Kindergarten). Seit dem Frühjahr war er nahezu beschwerdefrei. Jetzt kam es erneut zu einer Erkältung, die zu einer erneuten Bronchitis und Pseudokruppanfällen führte. Diese entstand ohne eine Ansteckung beim Bruder. Nach einer kurzen Besserung (Behandlung mit Salbutamol über eine Space-Chamber und Infectokrupp-Saft) folgte jetzt (2 Wochen später) ein gelber Schnupfen, der zu einer nochmaligen obstruktiven Bronchitis führte. Der Kinderarzt schlug als Behandlungsoptionen folgendes vor: 1. eine tägliche Inhalation mit einem Cortisonpräparat oder 2. die tägliche Gabe von Montelubronch 4mg Granulat. Letzteres wurde als bevorzugte Medikation empfohlen, um die Bronchien zu beruhigen und einer dauerhaften Bronchitis über die Wintermonate vorzubeugen. Dazu kommt, dass unser Sohn in der nächsten Woche seine Eingewöhnungszeit in der Krippe beginnt und sich dort vermutlich immer wieder anstecken wird. Unsere Frage an Sie lautet nun, ob diese Vorgehensweise aus Ihrer Sicht empfehlenswert ist oder haben Sie einen anderen Tipp für uns? Wir haben nächsten Monat zusätzlich noch einen Termin beim Kinderpneumologen bei einer Uniklinik. Bis dahin möchten wir allerdings die Beschwerden unseres Sohnes lindern, da er vor allem in der Nacht starken Husten hat (im Liegen) und deutliche Atemgeräusche aufweist. Der Kinderarzt meinte auch, dass eine Allergie nicht ausgeschlossen werden kann. Sind solche Beschwerden denn bei einem so einen kleinen Kind normal? Unser ältester Sohn (5 Jahre alt) hatte ebenfalls seit der Geburt Probleme beim Schlucken, allerdings nicht mit der Atmung. Könnte diesbezüglich ein Zusammenhang bestehen, der abgeklärt werden sollte? Vielen Dank für Ihre Bemühungen! Mit besten Grüßen Vicky167
von Vicky167 am 20.09.2018, 21:01