Frage im Expertenforum Immunsystem von Babys und Kindern an Prof. Dr. med. Ulrich Wahn:

Nachtrag bzgl. Dauerhusten

Prof. Dr. med. Ulrich Wahn

Prof. Dr. med. Ulrich Wahn
ehem. Direktor der Klinik für päd. Pneumologie und Immunologie, Charite, Berlin

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Frage: Nachtrag bzgl. Dauerhusten

enibas10

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Guten Tag, vielen Dank für die schnelle Antwort und Ihre beruhigenden Worte. Der KiArzt hat bei ihm ein hyperreagibles Bronchialsystem festgestellt, so wie Sie es auch schreiben. Soll ich es in der Nacht mit Hustenstiller versuchen? Habe eines vom KiArzt verschrieben gekriegt, aber mit dem Hinweis, dass es eigentlich nur für mich ist, damit ich vom Husten nicht wach werde. Der Hustenreiz in der Nacht für meinen Sohn sei wohl Bedeutungslos. Also, lieber aussitzen und abwarten, bis sich alles verwächst? Oder, ist ein Hustenstiller bei dem empfindlichen Bronchialsystem erfolgversprechend? enibas10


Prof. Dr. med. Ulrich Wahn

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Wenn es sehr nervt, kann ausnahmsweise zur Nacht auch mal ein "Hustenstiller" gegeben werden. Ich setze aber auf Zeit und erwarte spätestens im Frühjahr eine allmähliche Besserung. Gruß, Ulrich Wahn


enibas10

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Hallo Herr Dr. Wahn, vielen Dank für das schnelle Feedback. Habe gerade gegoogelt. Verstehe ich es richtig, dass ein hyperreagibles Bronchialsystem einfach Empfindlichkeit bedeutet. Es gibt aber unterschiedlich starke Ausprägungen (z.B. nur Reizhusten oder aber obstruktive Bronchitis, die z.B. mit Kortison behandelt werden muss). Unser Sohn hatte ja schon lange keine obstruktive Bronchitis mehr und der Husten wird auch nicht wirklich schlimmer. Das könnte ja schon Mal in die richtige Richtung gehen, dass er vom Immunsystem und von der Empfindlichkeit stabiler wird. Derzeit ist er nur "empfindlicher" als unser großer Sohn und kriegt schneller Hustenreiz? Ist das so richtig? Vielen dank für Ihre Geduld! Ich bin froh, dass es dieses Forum gibt enibas10


Prof. Dr. med. Ulrich Wahn

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Ja, es gibt gerade im Vorschulalter sehr unterschiedliche Ausprägungen des Problems, dazu unterschiedlich lange Verläufe. Mitunter muss man sich für eine inhalative Corticosteroidbehandlung auf Zeit entscheiden, oft geht es aber auch ohne. Gemeinsam ist diesen Patienten die ziemlich gute Langzeitprognose, sofern keine Allergiebereitschaft vorliegt. Gruß, Ulrich Wahn


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