cymbeline
Guten Tag Prof. Wahn, meine Tochter hat Asthma welches sich lange schlecht einstellen ließ und bei Infekten zu Exezerbationen tendierte. Letzten Sommer musste sie deswegen sogar ins Krankenhaus. Diesen Winter hatte sie normale Infekte ohne besondere Probleme. Ich mache mir wegen Corona schon etwas Sorgen um sie. Meine Frage bezieht sich auf die Behandlung beim Kinderpneumologen. Er macht die Behandlung sehr gut, aber die Praxis selbst ist sehr alt und beengt mit vielen Patienten, hygienisch finde ich es auch manchmal etwas lax gehandhabt. Aktuell ist nur der Vertreter da, weil der behandelnde Arzt größtenteils in Elternzeit ist (ersterer hat kürzlich als Corona schon in vollem Gange war meiner Tochter die Hand gereicht..). Jetzt ist kurzfristig ohne Vorankündigung die Praxis 14 Tage wegen einer Infektion zu - die Vermutung liegt ja nahe dass es wegen Corona ist. Würden Sie trotzdem empfehlen, wie geplant zum Lungenfunktionstest und zur Hyposensibilisierung zu gehen? Es wäre an Tag 2 nach der geplanten Wiederöffnung. Eine FFP2 Maske hätte ich , aber das nützt ja in der Kabine nichts..Die Lufu wurde schon ein paar Mal verschoben . Vielen Dank vorab für Ihre Einschätzung und viele Grüße cymbeline
Auch, wenn Ihre Tochter vermutlich streng genommen nicht zur Risiko-Gruppe gehören mag, so sollten in dieser Zeit notwendige Kontroll-Untersuchungen nach Möglichkeit so geplant werden, dass Kontakte weitestmöglich reduziert und Abstände eingehalten werden. Versuchen Sie, notwendige Vorstellungen in der Praxis entsprechend zu planen. Gruß, Ulrich Wahn