katzi-111
Sehr geehrter Herr Prof. Wahn, ich hätte 2 Fragen an Sie: 1.) Ich würde gerne meine Tochter (sie kommt nächste Woche per KS auf die Welt) nach der Geburt auf Röteln untersuchen lassen, weil ich in der SS einen Titeranstieg von 1:256 auf >1:256 habe. Laut dem Virologen vom Labor ist dieser Titeranstieg zwar überhaupt nicht bedenklich, aber wer weiß. Was muss man da nach der Geburt genau testen (soweit ich weiß bekommt das Kind ja die Antikörper von der Mutter mit) und geht das auch mit Urin? 2.) Ich bin Cytomegalie IGg negativ, dh ich habe die ganze SS aufgepasst, mich nicht zu infizieren, bspw habe ich beim Wickeln von meinem Sohn Handschuhe getragen, ihm keinen Kuss auf den Mund gegeben etc. Muss man nach der Geburt des Babys noch immer aufpassen, dass man sich nicht infiziert, weil man ja das Baby beim Stillen infizieren könnte, oder ist eine Infektion eines reifen Neugeborenen ohnedies nicht schlimm (das Baby kommt in der SSW 39+2 auf die Welt). Danke vielmals!!
Man kann dem Virologen zustimmen. Besorgniserregend ist die Infektion des Embryos in der ersten Hälfte der Schwangerschaft. Dies scheint weder für Röteln noch für Cytomegalie erfolgt zu sein. Ich empfehle dringend, sich keine Sorgen zu machen und sich auf das Baby zu freuen!! Gruß, Ulrich Wahn