marzipan11
Hallo, mein Sohn (3,75 J) kämpft seit der Geburt sehr oft mit Bronchitis bzw. Infektbedingtes Asthma (auch Allergie aber nur Birke). Nachdem wir anfangs sehr viele Episoden (u.a. auch mit KH Aufenthalt) hatten, haben wir letzen Winter dank Flutide 125 Mikrogramm Dosier-Aerosol als Dauermedikation 2 x 1Hub/Tag von Sep-Mai und wenn nötig frühe Gabe von Salbutamol den letzten Winter sehr gut überstanden. Im Sommer war er komplett beschwerdefrei. Nun fängt es natürlich bei diesem Wetter wieder an und wir haben die 1. Episode obstruktive Bronchitis in diesem Winter. Unser Arzt empfahl uns wieder die gleiche Therapie, d.h. ab jetzt bis Mai (Ende der Birkenpollenzeit) Flutide und natürlich Salbutamol nach Bedarf. Meine Frage gilt den Nebenwirkungen (insbes.Wachstumsstörung) von einer solchen Langzeiteinnahme von Flutide. Ist dies bedenklich? Oder kann man es über diesen langen Zeitraum unbesorgt verabreichen. Danke und viele Grüße
Wir würden ähnlich vorgehen. Was die Wachstumsstörung angeht, haben Sie völlig recht, dass man die bedenken muss. Langzeituntersuchungen haben gezeigt, dass bei dauerhafter Einnahme über viele Jahre an der Endgröße 1-2 cm fehlen können. Die Werte kann man halbieren, wenn die Gabe intermittierend erfolgt so wie in Ihrem Fall, also 0,5-1 cm. Wir würden dies in Kauf nehmen, da ja die Lunge frei werden muss.
marzipan11
Danke für Ihre Antwort. 0,5-1 cm könnte man verkraften, wenn er dafür gesund durch die Winter kommt. Was ist aber mit den anderen Langzeitmedikationsnebenwirkungen wie Cushing-Syndrom, Verminderung der Knochendichte, Augenerkrankung. Wie ist das einzuschätzen? Nochmals danke!