Frage im Expertenforum Immunsystem von Babys und Kindern an Prof. Dr. med. Volker Wahn:

Besorgt

Prof. Dr. med. Volker Wahn

Prof. Dr. med. Volker Wahn
Früher Chefarzt für Kinder- und Jugendmedizin in Schwedt/Oder, bis 2014 Oberarzt an der Charité Berlin.

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Frage: Besorgt

Jovana1983

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Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wahn, ich hatte hierzu auch Herrn Prof. Heiniger gefragt, möchte aber auch Ihre Meinung dazu hören.  Verzeihen Sie im Vorfeld für den langen Text aber ich bin total besorgt und brauche eine Einschätzung. Seitdem ich von einem Vorfall in Serbien gehört habe, wo ein Junge an Sspe erkrankt ist, bin ich völlig in Sorge.  Mein Sohn ist jetzt 6 Jahre alt. 2017/2018 gab es eine Masernepidemie in Serbien worauf ich unsere geplante Reise absagte. Mein Mann wollte dann unbedingt zu seinen Eltern damit die Großeltern ihren Enkel kennenlernen. Als dann die Meldung kam das die Zahlen in seiner Stadt fallen, die Epidemie hier demnach langsam abgemeldet wird und es nur noch 2 -3  gemeldete Fälle innerhalb von 8 Wochen gab, sind wir dann Ende Juni geflogen. Wir hatten abgemacht nur auf dem Grundstück zu bleiben und Menschenmengen zu meiden. Da meine Schwiegereltern einen großen Bauernhof, Garten und Grundstück haben, hatten wir uns nur dort aufgehalten. Wenn jemand mal zu Besuch kam, waren es nur ein paar ältere Menschen. Eine Ansteckung kann eigentlich unmöglich gewesen sein. Wir waren für 3 Monate dann dort. Im September 2018 war unser Sohn 9 Monate alt, und bekam auf einmal in der Nacht das 1. Mal in seinem Leben Fieber. Es kam sofort ein Krankenwagen (das ist dort so üblich) und brachte uns in die Notambulanz. Die Ärztin dort gab uns Fiebermittel und am nächsten Tag sollten wir eine Kinderärztin kontaktieren. Diese Kinderärztin kam sofort am nächsten Morgen zu uns nach Hause, da ich wie gesagt unbekannte Menschen und vor allem Kinderarztpraxen wegen der vorherigen Pandemie meiden wollte. Meinem Kind wurde Blut aus dem Finger genommen, und sie tippte auf einen Virus. Wir wurden wirklich super betreut von der älteren Kinderärztin, die uns privat betreut hat und immer abrufbereit war.    Diese Werte waren nicht im normalen Bereich: Erythrozyten: 3,85 (3,90-5,30) Hämatokrit: 0,312 (0,320-0,450)   Lymphozyten absolut: 1,60 (4,00-9,00)   Neutrophile Granulozyten: 67,8 (25,00-60,00)   CRP 38 (< 5,0) Kein Harnwegsinfekt.  Am 3. Tag des Fiebers wieder Blutabnahme aus dem Finger, und die Leukozyten und die neutrophile waren sehr nach unten gegangen. Die Ärztin sagt dies sei ein Virus. Mein Sohn war immer super drauf und nicht wirklich krank. Es war nur das Fieber.  Etwas grüner und breiiger Stuhl, ein wenig gerötet im Windelbereich und ich hatte eine Woche von Pre auf die 2 umgestellt. Ich denke das hatte mit dem Fieber nichts zu tun.  Sie hat uns trotzdem ein Antibiotikum verschrieben damit keine bakterielle Infektion hinzu kommt, da die Leukozyten gefallen sind. Das Fieber war exakt nach 3 Tagen verschwunden, und mein Sohn bekam am 4. Tag einen leichten Ausschlag hauptsächlich Stirn, Schläfe, Kopfhaut, hinter den Ohren, Nacken und etwas seitlich vor den Ohren. Im Gesicht fast nichts und am Oberkörper etwas vereinzelt, dann bekam ich Panik und rief sofort die Ärztin an, sie kam zu uns und sagte es sind auf keinen Fall die Masern. Ich tippte dann auf das 3 Tage Fieber, weil das Fieber exakt nach 3 Tagen aufgehört hat und dieser Ausschlag am 4. Tag aufgetreten ist und ca nach 1 Tag wieder weg war. Was mich nun stutzig macht ist, das der Ausschlag nicht am Rumpf entstanden ist, was ja eher typisch für das 3 Tage Virus ist, wiederum lese ich von anderen Müttern das es durchaus auch in diesen Bereichen wie bei unserem Sohn damals der Ausschlag kommen kann.  (3 Tage hohes Fieber, grüner Stuhl, keine weiteren Symptome, am 4. Tag Ausschlag). Dann war alles vorbei. Spricht das eher gegen eine Maserninfektion? Oder könnten es doch Masern gewesen sein? Jetzt habe ich zufällig von stillen bzw mitierten Masern gelesen und das diese SSPE verursachen können. Der Satz vom Rki hat mich beruhigt aber auch zugleich beunruhigt. Sprich, sehr selten und nur bei Neugeborenen und durch Antikörper Substitution können mitierte Masern auftreten.  Ich wurde im Septmber 2016 aufgrund von eines Bisses gegen Tollwut geimpft. 5 mal inklusive Immunglobuline gegen Tollwut und gegen Tetabus. Kurz vor meiner Schwangerschaft ließ ich meine MMR Titer bestimmen, weil ich meinen alten Impfpass nicht finden konnte und kein Risiko in der Schwangerschaft eingehen wollte. Meine Werte waren entsprechend hoch, so dass ich mich frage ob das etwas mit der passiven Impfung zu tun haben kann, die ich 4,5Monate (Februar 2017)vor meiner beginnenden Schwangerschaft (April 2017) bekommen habe und ob diese abnormalen hohen evtl. Passiven Antikörper an mein Kind weitergegeben wurden (schwanger April 2017, Geburt Janur 2018) und es dadurch evtl diese stillen Masern anstatt das 3 Tage Fieber waren? Das macht mir Angst dass es eine nicht bemerkbare Masern Infektion war. Es war alles so untypisch für eine echte Masernerkrankung (3 Tage Fieber, keine anderen Symptome, kurzer blasser Aufschlag, Kind fit). Ich habe aber trotzdem so Angst davor, dass es die stillen Masern waren und es dadurch zu SSPE kommen könnte. Ich komme nicht zur Ruhe vor Sorgen.  Ich sage mir selber auch, es waren keine stillen Masern da wir zu der Zeit absolut keinen Kontakt mit anderen hatten und es eigentlich unmöglich ist und es definitiv das 3 Tage Fieber war, aber eine Restangst in meinem Kopf sagt WAS WENN!   Hier sind noch meine abnormalen Werte. Denken Sie die Antikörper könnten nach dieser Zeit bei meinem Sohn als er 9 Monate alt war noch vorhanden gewesen sein und dadurch diese stille Masern? Parotitis IGG 1500 ist mein Wert. Negativ: 10 Immunitä anzunehmen. Masern IGG 9800 ist mein wert. negativ >150. Das sind doch keine normalen Werte? Haben Diese mit der passiven Impfung 4 Monate später zu tun? Ich habe so Angst vor dieser SSPE. Ist diese wirklich so selten? Können Sie mich beruhigen und aufklären? 2 MMR Impfungen habe ich mir dann 4,5 Monate nach den Immunglobulinen und nach dem Bluttest aus Sicherheit (und vor der geplanten Schwangerschaf) trotzdem geben lassen. Ich wusste nicht mehr ob ich als Kind beide Impfungen erhalten habe. Ich bin 1980 geboren. Meine Angst ist, dass ich meinem Kind so hohe Antikörper mitgegeben habe, dass diese erst recht eine mitigierte Maserninfektion hervorgerufen haben. Oder ist das unwahrscheinlich? Nach ca 14 Tagen (nach dem 4. Tag als alles vorbei war) wurde meinem Sohn nochmal Blut aus dem Finger abgenommen, sie wollte einfach nur überprüfen ob alle Werte wieder ok sind und folgende Werte waren nicht im Normbereich.  Leukozyten 5,5-15,5  sein Wert 4,9   Hämoglobin 105-130 sein Wert 135   Lymphozyten absolut 4-9 sein Wert 1,7   MID 0,1 - 10 sein Wert 23,5 Crp negativ.  Kann es sein das 14 Tage nach einem Virus die Blutwerte so verändert sind? Ich habe gelesen das bei Masernerkrankten typischerweise eine Leukopenie und Lymphopenie vorliegt. Und das macht mir so Sorgen. Die Ärztin betonte wieder es waren definitiv keine Masern! Aber ich frage mich hat sie denn jemals von dieser abgeschwächten Form was gehört? Bitte Herr Dr. ich brauche Ihre Einschätzung. Denken Sie dass das die mitigierten Masern waren? Wenn ja, erkrankt jedes Baby unter 1 Jahr an dieser schrecklichen Krankheit? Wie soll ich jetzt die kommenden Jahre mit dieser Angst überstehen?   Gegen Masern spricht wirklich das es seit unserer Ankunft nur noch 2 gemeldete Fälle gab innerhalb 8 Wochen (wo davor 1200 gemeldete Fälle bekannt waren), wir unser Anwesen fast nicht verlassen haben, höchstens nur vorne auf die Straße, der Verlauf sehr kurz war und an 3 Tage Fieber erinnert. Zumal ja jedes Kind das 3 Tage Fieber durchmacht, und mein Kind bis heute danach nie wieder einen fiebrigen Ausschlag hatte.  Für die „mitigierten“ Masern spricht hier für mich, das der Ausschlag Kopf und Ohren begonnen hat, und diese Blutwerte. Oder können die auch bei jedem anderen Virus so aussehen? Mein Kind hat alle Impfungen erhalten. Mmr natürlich erst ab dem 11. Monat und dann auch die 2. Bitte helfen Sie mir. Wie ist ihre Einschätzung? Und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dass ein Kind Sspe bekommt, wenn es als Baby die stillen Masern hatte?  Ich bereue es so sehr und mache mir solche Vorwürfe auf meinen Mann gehört zu haben, nach Serbien verreist zu sein. Aber ich wollte das der kleine Spaß hat auf dem Anwesen mit eigenem Spielplatz, Pool, Tiere und Bauernhof, und viel Zeit mit Oma und Opa verbringt. Ich habe so aufgepasst wer zu uns kam, wir sind nicht in die Stadt gegangen etc. Dennoch bleibt die Angst :-( Ich danke vielmals! Liebe Grüße, Jovana


Prof. Dr. med. Volker Wahn

Prof. Dr. med. Volker Wahn

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Bei der Länge des Textes ist mir nicht ganz klar, welche Frage Sie haben. Trotzdem will ich versuchen, das zu kommentieren. Wenn Sie nachträglich wissen wollen, ob das Kind Masern hatte, warum messen Sie nicht die Masern-Antikörper? Die steigen auch bei mitigierten Masern an. Es ist ja noch keine MMR-Impfung vorgenommen worden, der mütterliche Nestschutz ist weg, sodass Masern-Antikörper dann vom Kind selbst gebildet worden sind. Sind keine Masern-Antikörper da, waren es auch keine Masern. Dann gibt es auch keine SSPE. Hier https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Masern.html gibt es weitere sehr ausführliche Informationen.


Jovana1983

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Sehr geehrter Herr Professor Dr. Wahn, Das war vor 6 Jahren, da war mein Sohn 9 Monate alt. Nun ist er 6,5. Er hatte selbstverständlich im 11. und 14. Monat beide MMR Impfungen bekommen. Da die damalige Ärztin absolut keinen Verdacht auf Masern hatte, und das Thema erledigt war. Nur frage ich mich kann die Ärztin mitigierte Masern vom Dreitagefieber unterscheiden.    Meine Frage war ob Sie auch denken das es nur das Dreitagefieber sein könnte, so wie alle anderen Ärzte oder ob so auch mitigierte Masern ablaufen könnten? Mich hatte die Blutwerte beunruhigt, da überall im Internet steht das Leukopenien und Lymphopenien bei Masern vorkommen. Ich wollte gerne wissen wie Sie die Leukopenie und die absolute Lymphopenie bewerten? Ob es durchaus solche Werte auch nach 14 Tagen bei einem normalen Virus auch vorkommen könnten? Bei der 1. MMR Impfung hat mein Sohn in der gleichen Nacht mit Fieber reagiert. Ob das nun Zufall ist und mit etwas anderem zu tun hatte? Wäre sofort in der Nacht nach der MMR Impfung ein Indiz das er doch die mitigierten Masern hatte, weil der Körper mit Fieber reagiert hat? Ich habe auch die anderen Ärzte dazu befragt und diese sehen hier keinen Zusammenhang. Wie sehen Sie das? Ich habe einfach so schreckliche Angst. 


Jovana1983

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Meine Befürchtung ist einfach das ich so hohe Antikörper hatte durch die Immunglobuline und dann noch nachträglich 2 MMR Impfungen, das mein Kind zu viele Antikörper mit noch 9 Monaten hatte und dies dann Gott bewahre mitigierte Masern waren. 


Prof. Dr. med. Volker Wahn

Prof. Dr. med. Volker Wahn

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Ich wusste nicht dass das Ereignis 6 Jahre zurück liegt. Im Alter von 9 Monaten sind mütterliche Antikörper in der Regel verschwunden und können nicht zu mitigierten Masern beitragen. Es ist gut möglich, dass ein Dreitagefieber vorgelegen hat. Das kann man nachträglich feststellen, indem man Antikörper gegen HHV6 und HHV7 bestimmt. Dagegen wird ja nicht geimpft. Leukopenie und Lymphopenie sind völlig unspezifisch und kommen bei vielen Viruserkrankungen vor. Das kann dann auch 1-2 Wochen bestehen bleiben. Mit Leukopenie/Lymphopenie kann man keine Diagnose stellen. Für die Zukunft empfehle ich, von Hautausschlägen ein Photo zu machen. Dann kann man den auch später noch mit dem KA besprechen.


Jovana1983

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Ach Sie wissen gar nicht wie sehr Sie mir gerade geholfen haben und mir diese Angst genommen haben. Diese Angst hat mich in den letzten Monaten gefressen.    Denken Sie auch wenn ich im August 2016 (aufgrund eines Bisses) Tetanus und Tollwutimmunglobulin erhalten habe, danach meine Masern Titer bei 9800 waren, und ich nicht wusste ob dies durch die passive Impfungen so einen hohen Anstieg der Masernantikörper verursacht hatte, und dann im Januar 2017 und Februar 2017 dann 2 MMR Impfungen erhalten habe, im März dann schwanger geworden bin, das mein Kind mit 9 Monaten zu hohe Antikörper hatte durch die direkt vor der Schwangerschaft durchgeführten Impfungen? Oder wären die mütterlichen Antikörper auch dann schon längst weg (auch wenn diese Antikörper sehr hoch waren) und könnten keine mitigierten Masern zum Vorschein bringen? Sie wissen gar nicht wie glücklich Sie mich gerade machen.    Noch eine Frage, mein Sohn ist bestens entwickelt und ist überdurchschnittlich intelligent. Seit ca 1 Jahr klagt er alle 2 Monate über kurze Augenschmerzen bzw. Drücken welche nach ca. 30 Minuten vergehen. Kinderarzt sagte dies könne von trockenen Augen oder Überanstrengung kommen und wäre nicht schlimm. Ich habe auf ein paar Seiten gelesen, das eine Retinitis oder irgendwas an den Augen ein Symptom von SSPE sein könnten, deswegen habe ich diese Sorge vor Monaten bekommen. Aber das würde ja nicht 1 Jahr in so großen Abständen mal gelegentlich vorkommen sondern würde sich ja auch irgendwie neurologisch zeigen, oder? Sehen Sie das genauso? Vielleicht spielt mir meine übergroße Angst bei jedem Symptomauch hier einen Streich.    Ich danke Ihnen vielmals das Sie sich die Zeit für mich nehmen! DANKE


Prof. Dr. med. Volker Wahn

Prof. Dr. med. Volker Wahn

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Es kann sein dass der KA recht hat. Denkbar ist aber auch ein Sehfehler. Vielleicht sollte der Augenarzt mal einen Sehtest machen. Mit SSPE hat das beim besten Willen nichts zu tun.


Jovana1983

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Danke danke danke! Sie haben mir gerade wirklich das leben erleichtert! Könnten Sie mir nur noch hierzu Antwort geben, damit ich dieses Thema abschließen kann.    1.) Denken Sie auch wenn ich im August 2016 (aufgrund eines Bisses) Tetanus und Tollwutimmunglobulin erhalten habe, danach meine Masern Titer bei 9800 waren, und ich nicht wusste ob dies durch die passive Impfungen so einen hohen Anstieg der Masernantikörper verursacht hatte, und dann im Januar 2017 und Februar 2017 dann 2 MMR Impfungen erhalten habe, im März dann schwanger geworden bin, das mein Kind mit 9 Monaten zu hohe Antikörper hatte durch die direkt vor der Schwangerschaft durchgeführten Impfungen? Oder wären die mütterlichen Antikörper auch dann schon längst weg (auch wenn diese Antikörper sehr hoch waren) und könnten keine mitigierten Masern zum Vorschein bringen?   2.) Das Fieber gleich in der Nacht nach der 1. MMR Impfung bei meinem Sohn wird wohl ein Zufall sein? Oder könnte das ein Indiz sein das der Körper weil er schon Kontakt mit Masern hatte daraufhin sofort mit Fieber reagiert? 3.) Und wissen Sie was ein MID Blutwert ist? Dieser war bei meinem Sohn damals 23,5 (Normwert MID 0,1 - 10 sein Wert ). 4.) und eine Inkubationszeit von 2 Monaten gibt es auch bei mitigierten Masern nicht? Weil ich mal was von einer längeren Inkubationszeit gelesen habe. Und 2 Monate bevor das 3 Tage Fieber und danach der Ausschlag aufgetreten ist sind wir dahin geflogen und dann haben wir uns zuhause und auf unserem Hof isoliert.    Wenn Sie mir das noch beantworten würden, wäre ich Ihnen sehr dankbar denn Sie haben mir jetzt eine sehr große Sorge die mich nächtelang geplagt hat genommen.    danke


Prof. Dr. med. Volker Wahn

Prof. Dr. med. Volker Wahn

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1. Eine passive Übertragung von Masern-Antikörpern ist denkbar. Die haben dann eine sog. Halbwertszeit von 4 Wochen, d.h. alle 4 Wochen halbiert sich die Menge. Zum Zeitpunkt der MMR-Impfung dürften dann kaum noch welche vorhanden sein. 2. Fieberreaktionen sind normal und bedürfen keiner weiteren Abklärungen. 3. Im Laufe meiner 45-jährigen beruflichen Tätigkeit habe ich nie auf MID geachtet, was immer das auch ist. Am besten fragen Sie mal das Labor 4. Eine Inkubationszeit von 2 Monaten ist mir auch bei mitigierten Masern nicht bekannt.


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