Fiebie
Hallo, wir haben jetzt den Gemüse-Kartoffel-Brei eingeführt, aber mein Sohn (7 Monate) scheint manchmal etwas unruhig zu sein und mag nicht immer essen. Habt ihr Tipps, wie ich ihn dazu motivieren kann, mehr zu essen? Gibt es spezielle Tricks, um die Mahlzeiten für ihn interessanter zu machen? Freue mich auf eure Ratschläge. 😊
Liebe „Fiebie“, wie schön, dass Du uns Dein Vertrauen schenkst und Dich mit Deiner Frage an uns wendest! Aus der Ferne und ohne Rückfragen ist das immer gar nicht so einfach – deshalb müssen wir uns gemeinsam rantasten: Es könnte am „Timing“ liegen: Wann bekommt Dein Sohn die letzte Milch vor dem Brei? Ein Abstand von etwa 3–4 Stunden zwischen den Mahlzeiten ist oft ideal. So ist er hungrig genug und interessiert am Brei. Teste Dich da gerne mal ran. Oder das Gegenteil ist der Fall: Wenn Dein Sohn unruhig ist, nicht essen mag und stattdessen nach Milch verlangt, könnte es auch sein, dass er zu hungrig ist. Schau Dir die Füttersituation auch einmal unter diesem Aspekt an: Brei vom Löffel zu essen ist deutlich schwieriger und zeitaufwändiger als das Trinken aus der Flasche oder von der Brust. Wenn der Hunger sehr groß ist, fehlt Babys oft die Geduld fürs Löffeln – sie möchten dann lieber schnell und unkompliziert trinken. Und dann könnte folgendes Helfen sein Interesse zu wecken: Ist der Brei schon mit Fleisch ergänzt? Wenn das Menü bereits vollständig aufgebaut ist, kannst Du ruhig verschiedene Sorten anbieten und täglich ein bisschen „durchprobieren“. Bring Vielfalt ins Spiel! Neue Geschmäcker machen das Essen spannender! Wie wäre es zum Beispiel mit HiPP Spaghetti Bolognese? 😉 Lass Deinen Sohn gerne aktiv werden. Ein eigenes Löffelchen in der Hand, etwas Brei zum Erforschen auf dem Finger – das kann das Interesse an fester Nahrung wecken und macht Spaß. Auch nicht zu unterschätzen: Esst zusammen und schaffe eine entspannte Umgebung ohne Ablenkung, damit sich Dein Kleiner gut aufs Essen konzentrieren kann. Wenn Dein Sohn sieht, wie Du isst, wird er auch Interesse daran entwickeln. Vielleicht hilft auch ein kleines Ritual vor dem Essen – ein Lied, ein Spruch, ein gemeinsames „Guten Appetit“. Und ganz wichtig: Jedes Kind hat sein eigenes Tempo. Manchmal braucht es einfach ein bisschen mehr Zeit, bis auch der Brei zur Lieblingsmahlzeit wird. Viel Freude beim gemeinsamen Abenteuer Beikost! Herzliche Grüße Annelie vom HiPP Elternservice