Frage im Expertenforum HiPP Beikost Forum an Das Team vom HiPP Elternservice:

Probleme mit dem Stuhlgang

Anzeige hipp-brandhub
Frage: Probleme mit dem Stuhlgang

PaulchenPe

Beitrag melden

Hallo, mein Sohn (2,5J.) hatte immer täglich Stuhlgang, es war meist gegen 18 Uhr. Nun muss er nur noch alle 3-4 Tage und hat dabei arg Probleme und muss drücken. Hat auch Bauchweh und weint und es dauert ca. 20 Minuten mitunter. Dabei isst er viel Obst, nicht so arg viele MIlchprodukte, Vollkorn.... Ich hschaue, dass er immer trinkt. In letzter Zeit hab ich Obstschorle gegeben, Pflaumensaft oder Apfelsaft mit Wasser, aber das will ich eigentlich nicht wegen dem süßen Geschmack, dass er sich daran gewöhnt. Was kann ich tun, damit er weniger Probleme hat und wieder regelmäßig muss? Danke für Ihre Hilfe  


Das Team vom HiPP Elternservice

Das Team vom HiPP Elternservice

Beitrag melden

Liebe PaulchenPe, vielen Dank für deine Nachricht. Dass dein Sohn plötzlich nur noch alle 3–4 Tage sehr festen Stuhlgang hat und dabei Schmerzen hat, ist natürlich unangenehm – für ihn und für euch als Eltern. Auch wenn er sich grundsätzlich gesund ernährt und ausreichend trinkt, kann es trotzdem zu Verstopfung kommen. Der Darm ist manchmal einfach ein bisschen sensibel. Oft sind es Veränderungen im Alltag, die den Darm aus dem Gleichgewicht bringen: eine Reise, eine Krankheit, ein neues Geschwisterchen, das Trockenwerden oder die Eingewöhnung in der Kita. Auch schmerzhafte Erfahrungen beim Toilettengang – z. B. durch einen wunden Po oder kleine Einrisse – können dazu führen, dass Kinder den Stuhlgang zurückhalten – aus Angst vor Schmerzen oder weil sie sich unsicher fühlen. Dadurch wird der Stuhl dann aber noch härter – ein Kreislauf, der schwer zu durchbrechen ist. Was könnt ihr tun? • Viel Wasser, ungesüßter Tee oder eine stark verdünnte Saftschorle – sind weiterhin die beste Wahl, super, dass du da schon bewusst drauf achtest! • Obstmus oder eingeweichte Trockenfrüchte (z. B. püriert im Joghurt) können sanft helfen • Vollkorn und Leinsamen (z. B. im Müsli) – macht nur Sinn, wenn dein Sohn es schafft, parallel viel zu trinken (sonst gegenteiliger Effekt) • Auf Lebensmittel wie Banane, Möhre, Weißmehl, Joghurt mit Zucker und andere Süßigkeiten mal eine Zeitlang verzichten • Oft unterschätzt: Auch Bewegung bringt den Darm in Schwung – also viel toben, hüpfen, laufen, klettern • Vorsichtige Bauchmassagen und mit den Beinchen Fahrrad fahren • Den Po gut mit einer Wundschutzcreme pflegen • Entspannung beim Toilettengang: Ein kleines Ritual, ein Buch oder Musik können helfen, den Druck rauszunehmen • Toilettensitzungen sollten immer freiwillig und ohne Zwang stattfinden – je nach Entwicklungsstand und Bereitschaft des Kindes • Keine Strafen oder Druck – das verschlimmert die Situation nur. Dein Sohn braucht jetzt vor allem Sicherheit und Geduld. Und manchmal braucht es auch medizinische Unterstützung – sprich bitte auch mit deinem Kinderarzt. Dass dein Kind im Zusammenhang mit der Stuhlentleerung oder aufgrund von Bauchweh weinen muss, ist nicht gut. Manchmal braucht es vorübergehend ein sanftes Mittel, um den Stuhl weicher zu machen und/oder den Darm zu entlasten – das ist nichts Schlimmes und kann helfen, dass sich alles wieder einpendelt. Es könnte auch eine organische Ursache oder eine Kuhmilcheiweiß-Allergie dahinterstecken. Ich wünsche euch von Herzen, dass es bald wieder entspannter wird 🍀 Herzliche Grüße Annelie vom HiPP Elternservice


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.