Frage im Expertenforum Hautfragen an Prof. Dr. med. Dietrich Abeck:

Subkutanes Hämangiom - Vorgehen

Prof. Dr. med. Dietrich Abeck

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Facharzt für Dermatologie, Venerologie, Allergologie

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Frage: Subkutanes Hämangiom - Vorgehen

Montag

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Sehr geehrter Herr Dr. Abeck, unsere Tochter, 11 Monate alt, hat auf der Wange ein rein subkutanes Hämangiom, ca. 2 cm Durchmesser,das sechs Monate lang, bis Mitte vorigen Monats, mit Propanolol behandelt wurde, knapp 2mg/ Kilo Körpergewicht, wobei durch Gewichtszunahme in den letzten beiden Monaten die Dosis geringer gewesen war. Durch das Medikament war das Hämangiom im November vergangenen Jahres kaum mehr sichtbar und tastbar; danach - ich vermute, als Folge der durch die Gewichtszunahme geringeren Dosis - trat es wieder etwas deutlicher hervor, war aber weich. Inzwischen, seit dem Absetzen des Medikaments, ist es wieder ein fester Knoten - nicht mehr so farbintensiv wie vor einem halben Jahr, aber doch auffällig und im Gegensatz zu Ende vergangenen Jahres kosmetisch störend. Wir sind in regelmäßigen Abständen in Überwachung/ Behandlung, würden uns aber trotzdem über Ihre Meinung freuen: Was kann man nun, zum Ende des ersten Lebensjahres, tun, um ein kosmetisch ansprechendes Ergebnis zu erreichen, da sich subkutane Hämangiome wohl eher nicht von selbst zurückbilden? Vielen Dank für Ihren Rat!


Prof. Dr. med. Dietrich Abeck

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derzeit eher noch nichts; den Verlauf beobachten; falls keine Rückbildung bis zum 2. Lebensjahr ist die Exzision durch den Chirurgen Therapie der Wahl!


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