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Sehr geehrter Prof. Abeck, meine Tochter (1,5 Jahre alt) leidet seit ein paar Wochen an einem Ekzem an den Händen, laut Hautärztin eine leichte Neurodermitis. Sie bekommt nun seit knapp drei Wochen Fucicort lipid; das Ekzem ist besser geworden, der Juckreiz ist fast ganz weg. Nun hat uns die Ärztin Protopic (2xtägl.) verschrieben. Ich bin sehr skeptisch, weil diese Salbe ja sehr umstritten ist wegen einer erhöhten Krebsrate und meine Tochter ja fast keine Beschwerden mehr hat; außerdem ist das Medikament doch erst für Kinder ab 2 Jahren zugelassen. Ist Protopic im Moment wirklich sinnvoller als Cortison oder gibt es noch eine ganz andere Alternative?? Außerdem hat meine Tochter bei einem Allergietest leicht positiv auf Katzenepithel, Alternaria alternata und Haselnuss reagiert. Ist hier an einen Zusammenhang mit der Neurodermitis zu denken? - Wir haben keine Katze und meine Tochter hat im betreffenden Zeitraum (fast) keine Haselnüsse gegessen. Oder muss sie Katzen bzw. Nüsse auf jeden Fall meiden, damit nicht irgenwann einmal die Atemwege darauf reagieren? Vielen Dank für ihre Antwort Su
statt Protiopic können Sie ebenso ein nebenwirkungsfreies, zugelassenes topisches Steroid im Rahmen einer Intervalltherapie einsetzen, z.B. Dermatop Creme oder Neuroderm akut Creme; zusätzlich intensive Pfleged der Hände; Protopic für den Fall, dass es nicht möglich ist unter dem topischen Steroid eine Erscheinungsfreiheit zu erzielen; die positiven Reaktione im Allergietest weisen auf die Atopie Ihrer Tochter hin, spielen jedoch bislang keine klinische Rolle!
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