Frage im Expertenforum Hautfragen an Prof. Dr. med. Dietrich Abeck:

Milchschorf entfernen? und Pickelchen

Prof. Dr. med. Dietrich Abeck

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Facharzt für Dermatologie, Venerologie, Allergologie

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Frage: Milchschorf entfernen? und Pickelchen

Meeresschildkröte

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Guten Tag! Ich habe vor ca. einer Woche Milchschorf am Kopf meiner 4 Monate alten Tochter entdeckt. Es sieht nicht sehr ausgeprägt aus, ist aber ganz eindeutig. Innerhalb der letzten Woche habe ich zwei Mal Mandelöl verwendet, das ich einige Stunden einwirken ließ, danach habe ich ihren Kopf mit Baby-Shampoo gewaschen und die Kopfhaut sanft mit einer Bürste gekämmt. Beide Male konnte ich so etwas von dem Schorf entfernen. Allerdings habe ich im Internet Widersprüchliches dazu gelesen, ob man den Milchschorf überhaupt entfernen soll oder nicht - es gibt auch Seiten, die meinen, dass man es lassen soll. Was ist nun richtig? Soll ich weiterhin versuchen, den Milchschorf sanft zu entfernen? Und wenn ja, in welchen Abständen sollte ich den Kopf so behandeln? (Wir haben es bisher alle drei Tage so gemacht.) Eine andere Frage: Meine Tochter hat hin und wieder auch kleine Pickelchen um den Mund herum. Ich hatte zuerst Angst, dass es Herpes sein könnte, aber erstens hat gerade niemand in der Familie offenen Herpes, und zweitens verschwinden die Pickelchen zwischendurch auch, mal sind es mehr, mal weniger. Vor zwei Tagen hatte sie zwei über dem Mund, die sind aber wieder weg, dafür hat sie jetzt einen roten Punkt fast am Kinn. Jedenfalls habe ich gelesen, dass das an der Feuchtigkeit liegt, wenn Babys starken Speichelfluss haben und das ganze in Kombination mit einem Schnuller (meine Kleine schnullert selten, aber doch täglich ein bisschen)... Ist das eine wahrscheinliche Erklärung oder gibt es eine andere bzw. müsste man das ärztlich abklären lassen? Danke!


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Kopfschuppen kann man entfernen, muss man aber nicht; die für mich wirksamste Möglichkeit und auch sehr schonende ist babybene gel, ein Oleogel aus 5 Ölen! zu den "Pickelchen": ich werte die Veränderungen als Irritationen der Haut, z.B. durch Speichel, durch Säuren in Nahrungsmittel, etc.; kein Hinweis auf eine Allergie


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