luna11
Guten Tag Herr Prof. Abeck, ich habe Ihnen kürzlich geschrieben wegen Haarausfall bei meiner Tochter, nun haben wir folgende Ergebnisse: Kinderarzt: Blutbild bis auf erhöhte Lipase soweit ok, hat an Dermatologie überwiesen Dermatologe: Alopecia Areata diffusa, u.a. wg "black dots" - Empfehlung Kortisonlotion Kinderdermatologin, für Zweitmeinung aufgesucht: Sie sagte, es sei eine Haarschaftanomalie, da die Haare überwiegend brechen und nicht nur ausfallen, postinfektiöses Effluvium sowie Alopecia Areata könne sie weitgehend ausschließen. Trichotillomanie ebenso, die Haare sind auch nicht locker (also auch kein loses Anagenhaarsyndrom o.ä.) . Unter dem Mikroskop sehe man aber deutlich Veränderungen am Haarschaft. In Kombination mit den Symptomen (Haarbruch/Haarverlust, deutliche Lanugohaare entwickelt am Rücken und später Zahndurchbruch- 14 Monate kam der erste Zahn) würde sie eine genetische Abklärung empfehlen. Verdacht auf Gendefekt. Wir sollen uns an Spezialisten in Berlin oder Bonn wenden. Nun sind wir in großer Sorge, was kann das für ein Gendefekt sein? Haben Sie einen Rat für uns, wohin wir uns nun am besten wenden, Berlin, Bonn oder reicht ein niedergelassener Humangenetiker und was wir noch für Untersuchungen veranlassen können? Gibt es eine Therapiemöglichkeit? Kortison ohne klare URsache macht erst einmal keinen Sinn, oder? Vielen Dank im Voraus und freundliche Grüße
leider kann ich Ihnen auf diesem Weg nicht weiterhelfen. Zumindest gibt es jetzt eine fundierte Arbeitsdiagnose, die jetzt weiter abgeklärt werden soll. Die Kollegin hat sich hinsichtlich einer Verdachtsdiagnose nicht geäußert? Jedoch sollte sie Ihnen den entsprechenden Expertennamen genannt haben, ansonsten sie bitte expilzit auf den Namen ansperechen.