Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Kniesburges, hallo Frau Westerhausen, ich habe bedingt durch meine erste Geburt starke Geburtsängste. Ich bin jetzt in der 22. SSW. Bei meiner ersten Geburt habe ich einen Dammschnitt bekommen. Beim Nähen hatte ich qualvolle Schmerzen und auch nachher hatte ich 10 Monate lang Probleme damit. Ich möchte sowas nicht nochmal erleben, denn ich kann es mir bei zwei Kindern nicht leisten mit einem traumatischen Geburtserlebnis zu kämpfen. Deshalb hatte ich mich eigentlich auch auf Rat meiner Ärztin für einen Kaiserschnitt entschieden. Jetzt habe ich gehört, daß erstens in meinem Falle eine Wassergeburt sehr gut wäre, da viele Frauen mit den Wehen besser klar kommen, als "an Land" und ein Dammschnitt auch bei vorheriger Vorbereitung mit Dammmassageöl 6 Wochen vorher nicht notwendig ist. Zweitens habe ich in dem Buch "Hebammensprechstunde" von Ingeborg Stadelmann gelesen, daß dann Risse auch von selbst heilen können und nicht genäht werden müssen. Durch die Angst vor der Geburt habe ich in einer Woche einen Termin in der Frauenklinik der Uni Bonn - Abteilung für gynäkologischer Psychosomatik-. Alles was ich mir im Prinzip wünsche ist, daß ich die Wehen viel besser verarbeiten kann, als bei meiner ersten Geburt (ich hatte eine PDA, die nicht anschlug, der Wehentropf hatte es aber in sich. Ich habe mich gefühlt, als hätte man mir Drogen verabreicht) und ich möchte auf GAR KEINEN FALL nochmal einen Dammschnitt der genäht werden muß. Könnten Sie mir bei meiner Entscheidung weiterhelfen??? LG Grüße Christine
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, bei einer Wassergeburt wird normalerweise kein Dammschnitt gemacht. Die Rate an Geburtsverletzungen ist deutlich niedriger als bei Landgeburten. Trotzdem kann es natürlich zu einem Dammriss kommen. Eine Garantie, dass es zu keiner Geburtsverletzung kommt, wird es nie geben. Jeder Riss, der tiefer als eine oberflächliche Schürfung ist, muss durch eine Naht Versorgt werden, wenn er anatomisch korrekt und primär heilen soll. Ich verstehe allerdings Ihre Aussage nicht ganz, dass alles was Sie sich wünschen eine bessere Verarbeitung der Wehen ist. Die Wehen haben weder etwas mit dem Dammriss oder Schnitt noch mit seiner Versorgung zu tun. Ob ein Kaiserschnitt Ihre Probleme lösen wird, ist aus meiner Sicht auch nicht sicher, da es auch nach Kaiserschnitten zu einer psychischen Belastung kommen kann. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus
Mitglied inaktiv
Hallo! Ich hatte zwei Wassergeburten und eine Lansgeburt. Ich würde IMMER WIEDER die Wassergeburt wählen! Bei der letzten hatte ich nur einen Dammriss ersten Grades, der ruck zuck genäht war, nie Probleme bereitet hat und überhaupt! Ich kann klar sagen: Eine Landgeburt würde ich nicht ohne PDA überstehen, die Wassergeburten habe ich ohne Schmerzmittel gut überstanden. Nur Mut!!! Viele Grüße, Pondus
Mitglied inaktiv
zum thema "wassergeburt" möchte ich hier mal folgendes beitragen: bei der geburt meines ersten kindes wollte ich unbedingt in der (vorher schon besichtigten tollen) geburtswanne gebären.davon versprach ich mir,besser mit den schnerzen klarzukommen,evtl. kein dammschnitt etc. dann die enttäuschung;die geburt begann im wasser,was ich als sehr,sehr entspannend empfand.als es dem ende der geburt zuging ,kam eine ärztin hinzu und "holte" mich aus der wanne heraus mit der begründung,die wehen kämen nicht richtig in gang,es müsse schneller geher&das wasser wurde mich wahrscheinlich ZU sehr entspannen etc. naß und frierend lag ich dann,sehr frustriert,auf der geburtsliege,es wurde dann noch ein dammschnitt gemacht,und bald kam dann auch das baby.19 monate später,gleiche klinik,zweites kind.ich möchte eine wassergeburt,darf auch ins wasser,mir gehts super,geburt geht rasch voran,eine ärztin kommt gegen ende...genau,ich soll raus aus der wanne.naß,kalt,ungemütlich und voller schlimmen schmerzen geht die geburt zu ende-mit dammschnitt (und dammriss). ich habe mich hinterher oft gefragt warum ich keine wassergeburt haben konnte.da liest man überall von den vorzügen etc.. und im KH wurde es letztendlich nie was,was ich echt bedauerte.es war nie eine -fürs baby,bedrohliche situation vorrausgegangen,sonst hätte ich die entscheidung besser verstanden.hat hier jemand eine erklärung warum eine wassereburt einfach so mal abgebrochen wird? viele grüße melanie
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