Frage: Was tun gegen Geburtsangst

Hallo. Diese Frage hören Sie bestimmt oft. Ich habe noch ca. 6 Wochen bis zum Geburtstermin, ich bin 29 Jahre und es ist mein erstes Kind. Schon von Beginn an hatte/ habe ich wahnsinnige Angst vor der Geburt und den damit verbundenen Schmerzen (schaffe ich das überhaupt?). Öfters am Tag bekomme ich jetzt Herzklopfen und das Gefühl, keine Luft mehr zu kriegen. Mein ganzes Denken und Fühlen ist auf diesen Moment (oder wahrscheinlich Stunden) ausgerichtet, eine Vorstellung von der Zeit danach (Erleichterung, Freunde, Glück etc.) habe ich auf Grund der Ängste nicht bzw. kann es nicht zulassen. Ich weiß, man kann sich Schmerzmittel geben lassen (PDA) und ich weiß auch, je ängstlicher und verkrampfter man ist, desto schlimmer kann es werden. Gibt es bestimmte Techniken/Tips, besser mit den Ängsten umzugehen bzw. mich mental auf die Geburt vorzubereiten? Viele Grüße, Katharina

von KaruSsell am 10.08.2012, 16:09



Antwort auf: Was tun gegen Geburtsangst

Hallo, Ängste vor einer Geburt sind normal - es ist eine neue unbekannte Situation auf die man sich einlassen muss. Haben Sie Vertrauen in die Geburtshelfer,denn diese werden jeden Tag damit konfrontiert - gewisse Ängste kann man auch direkt dann angehen..."schaffe ich es überhaupt..."? Es gibt verschiedene "Methoden" sich bei der geburt und während der Wehen zu entspannen - wichtig ist,dass Sie sich darauf einlassen. Denn das Kind bekommen Sie ganz alleine - sind die Ängste so weit fortgeschritten , dass sie überwiegen und die Freude auf Geburt,Kind etc nicht zulassen sollten Sie im Wochenbett ein wenig achtsam sein und sich auf jeden Fall um eine Hebamme für die Nachsorge bemühen. Wir Hebammen können verschiedene Dinge anbieten,was die Geburt entspannter macht - Sie werden im Verlauf herausfinden welche Art für Sie die richtige ist,vielleicht sogar eine PDA... Wichtig ist,dass Sie sich nicht zuviele Gedanken machen und den Kopf ausschalten,denn eine Geburt ist eine "Bauchsache" - "Techniken" gibt es nicht sondern eher ein Ansporn nach dem Motto: "so schlimm kann es ja gar nicht sein wenn es tagtäglich so viele Frauen auch schaffen..." Und genau so ist es .... Alles Gute,wenig Grübelei und eine schöne Geburt, viele Grüße Silke Westerhausen

von Silke Westerhausen am 11.08.2012



Antwort auf: Was tun gegen Geburtsangst

Da schließe ich mich gerne an! Ich bin zwar schon in der 38. SSW, aber mir geht es ähnlich! Habe Angst zu reißen und die Schmerzen nicht ertragen zu können. Wenn ich an eine mögliche PDA denke, habe ich Angst, dass sich der Anästhesist "versticht" und eine spinale draus macht etc... ich habe Angst vor der evtl. Übelkeit in der Übergangsphase und dem Erbrechen (was viele Freundinnen von mir ganz stark hatten) und und und... Angst vor einer Sauerstoff-Unterversorgung des Babys, dass es irgendwo "stecken bleibt", die Herztöne abfallen und und und..... also du bist nicht alleine - ich lauf auch fast gegen die Wände deswegen.........wüsste auch gern, wie man das "überwinden kann"....... liebe Grüße christl

von christl31 am 10.08.2012, 17:02



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