Mitglied inaktiv
Hallo, habe weiter unten diese Frage schon gestellt, aber bekam leider keine Antwort. Hier nun der neue Versuch ;-) mein Problem betrifft meine Schwester, die im Oktober ihr 8. Kind erwartet. Ich mache mir große Sorgen um sie weil sie zwischen ihren Kindern immer so wenig Abstand hatte. Sie ist jedesmal spätestens 6 Monate nach der Entbindung wieder schwanger. Angeblich hat ihre FÄ keine Bedenken und sie ist sogar mit der ganzen Familie in Urlaub gefahren. Wenn ich sie auf das eine Jahr anspreche das im Mutterpass als Minimun steht (rasche Schwangerschaftsfolge, weniger als ein Jahr) dann lacht sie nur und sagt: "Jahrmillionen wurden die Frauen ohne Familienplanung laufend schwanger und bei der heutigen medizinischen Betreuung solls plötzlich ein Problem sein!" Irgendwie bewundere ich ihre Einstellung aber ist es wirklich für sie (und die Kinder) so problemlos? Zumal sie jedesmal die gesamte SS das vorige Baby weiterstillt! Es ist allerdings dazu zu sagen, daß sie den Großfamilientraum von 12 Kindern wohl echt durchziehen will und es altermäßig mit großen Abständen nicht mehr klappen würde. Wie bringe ich die Frau zur Vernunft? Das finanzielle ist bei ihr kein Problem. Sie geht mustergültig zu den Vorsorgen, raucht nicht, trinkt nicht, die lebt echt nur fürs "Schwangersein". Auch kann sie sich permanent schonen, hat Haushälterin, Nanny usw. Das Argument mit der Überanstrengung lässt sie also auch nicht gelten. Aber ich habe schon irgendwie vom Bauch her Angst um sie, natürlich geht dieser "Plan" an ihre Substanz auch wenn sie es überspielt. Eine vergleichbare Sterblichkeit von Vielgebärenden wie vor 100-200 Jahren gibt es doch nicht mehr, oder ?! Liebe Grüße, die "kleine Schwester" mit "nur" 2 Kindern.
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, mehrfache Geburten in der Vorgeschichte sind natürlich ein Schwangerschaftsrisiko. Wenn keine weiteren Risiken dazukommen rechtfertigt das alleine aber nicht von weiteren Schwangerschaften abzuraten. Lebensgefahr für die Mutter besteht deswegen nicht und die Müttersterblichkeit hat sich in den letzten 100 Jahren drastisch reduziert. Sie liegt heute unter 1/10000. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen
Mitglied inaktiv
Hast doch schon Antworten bekommen - aber sicher nicht die, die Du wolltest... Im Klartext: auch das x-te Posting wird Deine Schwester nicht, wie Du so freundlich meinst, "zur Vernunft bringen", weil es Dich nämlich schlicht und ergreifend gar nichts angeht, ob und wieviele Kinder Deine Schwester bekommt. Du schilderst eine optimal versorgte mütterliche Frau, die sich ihren Wunsch nach einer Großfamilie erfüllt, der aber offenbar nicht in das moralische Konzept Deiner Kleinfamilie paßt.
Mitglied inaktiv
das erste mal habe ich auf Deine feindseelige Antwort nicht reagiert weil mir Deine "qualifizierte" Meinung nichts bedeutet. Ich möchte von Hr. Dr. Kniesburges medizinische Fakten, Risiken, wichtige Punkte die man berücksichtigen muss und wo ich evtl. auch unterstützen kann. Leider bekam ich vom Hr. Dr. keine Antwort also ist es mein Recht es nochmal zu probieren und es hat dich niemand verpflichtet oder gebeten deinen unsachlichen Senf dazu zu geben. Zum Thema Neid möchte ich nur sagen ich habe den gleichen Vater wie meine Schwester, wir sind BEIDE aus sehr gutem Haus (wie man so schön sagt, auch wenns arrogant klingen mag). Ich neide ihr überhaupt nichts weil ich kein sehr viel anderes Leben führe. Nur möchte ich auch mal erwähnen, daß ich meine Schwester liebe und es mir lieber ist, sie wird hundert Jahre alt, als die Alternative daß ich als Tante dann in Summe 10 Kinder großziehen muss und eine Frau ersetzen soll, die unersetzbar ist! So und nun gääääähn schön weiter oder schlaf deine miese Laune vielleicht mal aus... trotzdem liebe Grüße
Mitglied inaktiv
Vielleicht fühlt sich der Herr Doktor bei dem Thema nicht angesprochen mit deinem Post? Ich persönlich verstehe deine Sorge um deine Schwester, aber muss dazu sagen, dass sie dennoch ihre Kinder kriegen wird, solange ihr ihre eigene Ärztin nicht davon abrät oder irgendwelche Anzeichen für Risiken bestehen. Ich denke du musst das einfach akzeptieren und ihr ihre Freude an ihren Kindern lassen, gibts ja heutzutage leider so selten - weil ja jeder dann rumnörgelt! Schlimmer fände ich es, wenn der Vater Staat ununterbrochen für sie aufkommen müsste, aber selbst dann ist es nicht mal schlimm, weil Kinder unsere Zukunft sind. LG amaly
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