Mitglied inaktiv
Sehr geehrtes St.Anna - Team, vor kurzem hatte ich nach eine nicht ganz so komplikationslosen Schwangerschaft meinen Sohn bekommen. Ich kam in der 33. SSW mit vorzeitigen Wehen ins Krankenhaus und einer Öffnung von 3cm. Seit der 19. Woche bekam ich oral Partusisten. Im KH bekam ich dann einen Partusistentropf und einen Magnesium Tropf, die 30ml/h liefen. Auf dem CTG waren zwar noch viele Wehen zu sehen, doch sie waren nicht mehr cervixwirksam. Nach einiger Zeit bekam ich Hypotonie, die medikamentös behandelt wurde, da ich mehrmals ohnmächtig wurde. Daraufhin wurde die Doppleruntersuchung grenzwertig. Nach einige Tagen wurden silente kindliche Herztöne diagnostiziert. Ich war da gerade in der 36 SSW. Nach einigen Diskussionen mit dem Arzt, der meinte, es wäre noch zu früh für das Kind, wurde die Tololyse weggelassen. Einen Tag später habe ich meinen Sohn mit 3220g zur Welt gebracht. Er hatte laut KA und Hebi Übertragungsanzeichen. Wieso hatte er denn Übertragungsanzeichen, wenn er doch 4 Wochen früher kam. Der Termin kann nicht falsch gewesen sein. War direkt schon in der 6. Woche beim FA. Wäre es schlimm gewesen, wenn die Geburt nicht sofort stattgefunden hätte. LG Silly
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, die Übertragungszeichen entstehen durch die Alterung der Plazenta. In Ihrem Fall war es möglicherweise so, dass der Mutterkuchen vorzeitig gealtert ist und seine Funktion deswegen vermindert war. Auch das kann zu Übertragungszeichen beim Kind führen. Ob es schlimm gewesen wäre, wenn die Geburt nicht sofort stattgefunden hätte, kann ich nicht beurteilen. Das kommt darauf an, wie stark der Mutterkuchen in seiner Versorgung eingeschränkt war. Dr. S. Kniesburges, St. Anna Hospital
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