Frage im Expertenforum Geburt an Dr. med. Stefan Kniesburges:

Triple-Test und Amniozentese

Dr. med. Stefan Kniesburges

Dr. med. Stefan Kniesburges
Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frage: Triple-Test und Amniozentese

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Ich wollte fragen wie gaengig diese beiden Tests in deutschland bin. Ich werde gerade hier In Afrika von einer Aerztin betreut die mich ueberredet hat einen Triple-Test zu machen. Nun gibt dieser ja nur eine Wahrscheinlichkeit auf eine Stoerung an. Nun habe ich Angst das dies Panik ausloest falls Wahrscheinlichkeit hoch. Wie ist es dann mit der Amniozentese oder der Chorionzottenbiopsie? Machen dies viele Frauen in Deutschland? Wie sieht das mit dem Risiko von 1% aus das baby verlieren zu koennen? Was wuerden sie einer Patientin empfehlen nach den Resultaten eines Triple-Tests? Vielen Dank, Nina


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Hallo, in Deutschland wird allen Frauen ab 35 Jahren (Altersrisiko für Down-Syndrom 1:330) die Durchführung einer Amniozentese angeboten. Jede Frau muß selber entscheiden ob sie das Risiko für eine Fehlgeburt, das bei ca 1:200 liegt, eingeht. Der Tripel-Test ist in Deutschland durch das sog. 1. Trimester-Screening ersetzt worden, das etwas früher durchführbar ist und von der Sensitivität deutl. besser als der Tripel-Test ist. Es besteht aus einer Messung der Nackenfalte per US und einer Blutuntersuchung. Sowohl Tripel-Test als auch das Erst-Trimester-Screening liefern als Ergebnis eine Risiko-Kalkulation. Liegt das Risiko bei 1:330 oder höher (entsprechend dem Risiko einer 35 jährigen Frau), dann wird auch in dieser Situation die Amniozentese empfohlen. Nur durch diese Untersuchung ist eine Diagnose möglich. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen


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