Frage im Expertenforum Geburt an Silke Westerhausen:

Schmerzender Busen

Silke Westerhausen

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Beleghebamme der Frauenklinik in Herne

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Frage: Schmerzender Busen

Mitglied inaktiv

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Hallo meine Tochter ist jetzt sieben Wochen alt und ich stille sie. In den letzten paar Tagen macht sie ziemliche Probleme ,ich kann sie maximal für 2-3 Minuten ruhig an der Brust trinken lassen danach muß ich ihr die andere Brust geben weil sie nach leibeskräften schreit und nicht zu beruhigen ist so geht das hin und her ,das bedeutet das sie keine zehn Minuten an jeder Brust trinkt denn sie bleibt gerade so lange ruhig bis es ihr einigermaßen reicht das sind meist Tagsüber so zwischen 80 bis 100 gramm und Nachts zwischen 100 bis 150 gramm ich weiß nicht wie ich sie wieder zu einem ruhigeren und längeren trinken bekomme. Seit zwei Tagen tut mir meine rechte Brust sehr Weh nun habe ich angst das ich eine Entzündung bekomme kann das sein? Ich glaube nämlich nicht das sie auf diese art immer die Brust entleert. Woran könnte es denn noch liegen? liebe grüße Kerstin


Silke Westerhausen

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Hallo Kerstin, Ihr Kind muss nicht die Brust vollständig leer trinken, das schaffen die Kleinen nicht. Hat sie 5-6 nasse Windeln pro Tag, keinen grünen Stuhlgang und ist die Hautfarbe und das Verhalten ok, reichen ihr die Mahlzeiten. Möglicherweise trinkt sie momentan weniger, die Brust ist aber noch auf mehr Milch "programmiert".... Bitte nicht pumpen! Sind Knoten vorhanden unter der warmen Dusche ausstreichen und danach kühlen. Lassen Sie Ihre Hebamme auf die Brust schauen. Grüße Silke Westerhausen


Mitglied inaktiv

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Hallo Kerstin! Als meine Tochter so alt war, hatte ich dasselbe Problem. Ich hab aus der Klinik eine Salbe bekommen, die ich auf die Brustwarze gestrichen habe, und die Kinderschwester hatte mir empfohlen, bis die Brust nicht mehr schmerzt diese Seite abzupumpen. Auch mit der Länge beim Stillen hatte ich dasgleiche Problem. Meine Kinderärztin hatte mir damals gesagt, daß Laura wohl schnell im Trinken ist, und ich sie maximal 5 Minuten an einer Seite trinken lassen soll, dann gleich wechseln. Sie soll ruhig "aus beiden Seiten voll schöpfen". Das hat dann auch immer gut funktioniert. Gestillt habe ich damals immer so im Abstand von zwei bis drei Stunden. Hat sich nach drei Monaten aber alles gebessert, als die Blähungen vorbei waren. Hat Deine Tochter auch Blähungen? Ich war mir nicht sicher, und meine Kinderärztin hat mir Sab Simplex verschrieben. Das hat super geholfen, und so sind wir die drei Monate gut durchgekommen. Inzwischen ist sie sieben Monate alt und ich stille sie nur noch dreimal am Tag, wo sie jedes Mal ca. 5 Minuten für beide Seiten zusammen braucht. Kopf hoch, das wird schon wieder...... Ich hoffe, ich hab Dir ein bisschen geholfen. Viele Grüße Bine


Mitglied inaktiv

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Sorry, hab ich grad vergessen zu erwähnen. Als ich meiner Tochter die Tropfen Sab Simplex gegeben hat, hat sie auch wieder ganz in Ruhe getrunken. Die Kinderärztin meinte, durch die Blähungen trinkt sie nicht richtig, und weil die Tropfen den Magen beruhigen, bzw. die Luftbläschen auflösen, geht das wieder. Viele Grüße Bine


Mitglied inaktiv

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Hallo Bine danke für deine Antwort die Sab tropfen habe ich auch helfen bei meiner Tochter aber kein bisschen genausowenig wie Lefax. Durch die Blähungen muß ich glaub ich durch. Kannst du mir eine Pumpe empfehlen habe eine geliehene von der Apotheke mit der bekomme ich aber gerade mal 40-50 gramm aus beiden Brüsten während meine Tochter beim Stillen meißt das dreifache rausholt. liebe grüße kerstin


Mitglied inaktiv

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Hallo Kerstin! Ich habe die elektrische Milchpumpe von NUK und war ganz zufrieden damit. Liebe Grüße Bine


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