Frage im Expertenforum Geburt an Dr. med. Stefan Kniesburges:

Wehenbelastungstest

Dr. med. Stefan Kniesburges

Dr. med. Stefan Kniesburges
Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frage: Wehenbelastungstest

Mitglied inaktiv

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Hallo, ich bin diabetikerin und jetzt anfang 33.SSW beim geb-vorbereitungskurs sagte die hebamme dass es bei zuckerkranken wahrscheinlich so abläuft dass nicht "übertrage" wird und am ET eingeleitet wird, weil die plazenta bei schneller abgenutzt sei als bei "gesunden" schwangeren. stimmt das? außerdem sprach sie von einem wehenbelastungstest der ca. in der 38.ssw gemacht wird um zu sehen ob meine zuckereinstellung das mitmacht und das kind keinen stress unter der geburt hat. sonst wird zu einem kaiserschnitt geraten. ich hätte gerne noch eine zweite meinung vielen dank liebe grüße


Silke Westerhausen

Silke Westerhausen

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Hallo, Wenn der Zucker gut eingestellt ist tangiert dies in der Regel die Plazenta wenig. Man würde auch nicht unbedingt vor dem ET einleiten,da die Kinder von diabetischen Müttern zwar schwerer sind,aber die Oragane uU noch unreif. Ob und wann man einen Wehenbelastungstest durchführt ist von einigen Faktoren abhängig,insofern würde ich Ihnen raten sich einen Termin in der ca. 36.SSW im gynäkologischen Sekratariat beim Chefarzt in der Klinik Ihrer Wahl geben zu lassen. Das weitere Procedere wird dann direkt vor Ort mit Ihnen abgesprochen. Grüße Silke Westerhausen


Mitglied inaktiv

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Was genau ist denn ein "reifer Muttermundsbefund" ? Dies ist mein zweites Kind, ich bin 39+1, am Freitag (mein ET) soll ich zum Gespräch in die Klinik wegen möglichen Einleitens. Das letzte Mal, als ich untersucht wurde (vor 2 Wochen), war der äussere Muttermund schon ca. 2-3 cm auf (das war er eine Woche vorher nicht), der innere noch zu. Seitdem hat sich bestimmt noch mehr getan, ich habe alle 8 min einen harten Bauch. Ist das dann ein reifer Befund ? Oder was muss man sich darunter vorstellen ? Jennifer


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Hallo, bei der Beurteilung des Gebärmutterhalses spielen Länge, Gewebebeschaffenheit, Stellung in Bezug auf die Führungslinie der Geburt sowie die vorhandene Öffnung eine Rolle. Eine 2-3 cm geöffneter MM ist zwar geburtsreifer als ein derber, geschlossener MM, ob hier aber eine Geburtsreife vorliegt, läßt sich alleine aufgrund Ihrer Angaben nicht beurteilen. Warum soll denn die Geburt eingeleitet werden? Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus


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